Bücher Joachim Weber (Hrsg.): Konfliktraum Arktis. Die Groß- mächte und der Hohe Norden, Miles Verlag, 19,80 Euro, ISBN 978-3-96776-023-1 Das vorliegende Buch widmet sich Großmachtkonflik- ten in der Arktis. Joachim Weber ist beileibe kein Un- bekannter in der deutschsprachigen Arktis- und Mee- respolitikwissenschaft, hat er doch 2017 bis 2020 am Institut für Sicherheitspolitik Kiel (ISPK) ein englisch- sprachiges Handbuch zur Geopolitik im hohen Nor- den editiert. Sein zügig nachgelegtes zweites Werk ist kürzer, griffiger, insgesamt handhabbarer – und sollte nicht zuletzt deswegen eine breite Leserschaft finden. Der Herausgeber, der auch für vier der insgesamt sie- ben Kapitel als Autor verantwortlich zeichnet, führt zu- nächst in die Konfliktdynamiken im arktischen Raum ein. Neben dem besonderen Fokus auf China (Johannes Mohr), die USA und Russland, behandelt das Buch auch die Europäische Union (Andreas Raspot- nik). Ergänzend wirft der Norweger Rasmus Bertelsen im einzigen englischspra- chigen Essay einen 500 Jahre überspannenden historischen Blick auf die Arktis aus maritim-geostrategischer Perspektive. Da die Möglichkeit einer Beteiligung von Bündnis90/Die Grünen an der neu- en Bundesregierung realistisch ist, sei der Band dringend all jenen empfohlen, die die Politikfelder Sicherheitspolitik, Klimawandel und Geopolitik mit polarem Fokus zusammendenken wollen und können. Womöglich ist die Arktis schnell ein außenpolitisches Handlungsfeld einer grünen Koalitionsregierung. Deutsch- land sieht den hohen Norden noch immer hauptsächlich durch die Brille des Klimawandels, fast so als würden Berliner Republik, Marine, Meeresforscher und Seehandeltreibende im globalen Großmachtwettstreit neutral bleiben kön- nen. Weber gebührt jedenfalls der ausdrückliche Dank, Querverbindungen und Handlungsfelder aufzuzeigen. Sebastian Bruns Wilhelm Bocklet (Hrsg.): Der Reibert, Mittler im Maximilian- Verlag, 19,95 Euro, ISBN 978-3-8132-1106-1 Manche Dinge sind nicht schön anzusehen, aber unglaublich nützlich. Das gilt auch für den Reibert. Wie Weyers Flottenkalender bei der Schiffserken- nung an Bord, so ist auch dieses kleine Handbuch im Taschenformat zum Standardwerk für (Marine-) Soldaten avanciert. Schon vor Jahrzehnten war er eine schier unerschöpfliche Informationsquelle für alles Soldatische und daran hat sich auch in Zeiten des Internets und der sekundenschnellen Verfügbar- keit von Informationen nichts geändert. Gerade auch an Bord oder wenn kein Netz verfügbar ist, steht er fix mit gutem Rat zur Verfügung. Den Text der Natio- nalhymne vergessen, obwohl gleich der Bundespräsident zu Besuch kommt? Seite 3. Der Vorgesetzte wurde zum Flottillenadmiral befördert und ich möch- te wissen, ob dies auch ein finanziell erstrebenswertes Laufbahnziel für mich ist? Seite 204. Wie heißt doch gleich die bunte Flagge, die der Signäler mit viel Schwung setzt? Anhang Seite 4. Kurzum, auf (fast) alle grundsätzlichen Fragen weiß der Reibert eine Antwort und das mit einem schnellen Griff ins garantiert ausfallsichere Bücherregal. Mit einer Investition von knappen 20 Euro ist man also wieder auf dem aktuellen Stand. Nicht umsonst steht das handliche Nach- schlagewerk auf einem Spitzenplatz im Verkaufsranking beim Online-Buchhädler Ihres Vertrauens. mb 50 marineforum 6 – 2021 96. Jahrgang · 2021 Herausgeber: Deutsches Maritimes Institut e.V. (DMI) Deutsches Maritimes Institut e.V. (DMI) Jadeallee 102, 26382 Wilhelmshaven Tel.: +49 (0) 4421 500 47 - 0 Fax: +49 (0) 4421 500 47- 29 
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