Category: Marinen aus aller Welt

Atom-U-Boote: USA und Australien verstärken Kooperation

Erst in den 2030er-Jahren soll die australische Marine nukleargetriebene U-Boote erhalten. Doch bereits jetzt beginnt die Ausbildung der ersten Soldaten. Im Rahmen des 2021 vereinbarten Abkommens Aukus (Australia, United Kingdom, United States) soll Australien mit Hilfe der USA und Großbritanniens atomgetriebene Jagdunterseeboote erwerben. Das erste Boot soll Ende der 2030er-Jahre an die Royal Australian Navy (RAN) übergeben werden. Um diese Wartezeit zu überbrücken, will Washington bereits Anfang des nächsten Jahrzehnts Jagd-U-Boote der VIRGINIA-Klasse an Australien verkaufen. Zugang marineforum digital+ Sie sind bereits registrierter Nutzer? Jetzt hier einloggen - auch MOV Mitglieder: Username Password Remember meLost...

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Türkei: Zweiter Landungs-/Drohnen-Träger Anadolu-Klasse geplant

Kaum ist das Dock-Landungsschiff ANADOLU – eine an nationale Forderungen adaptierte Kopie des spanischen Hubschrauber-Landungsschiffs JUAN CARLOS I – in Dienst gestellt, da verhandelt die türkische Marine bereits mit dem staatlich-spanischen Werftenkonsortium Navantia über den Bau einer zweiten Einheit. Sie soll dem technologischen Fortschritt angepasst ebenfalls nach den Plänen und mit wesentlichen Zulieferungen aus Spanien, aber auch wieder national auf türkischen Werften im Südosten Istanbuls gefertigt werden. Dabei spricht man auf türkischer Seite immer von einem Flugzeugträger. Der hätte es auch sein können, wenn sich die Türkei nicht durch das Liebäugeln mit Flugabwehrsystemen russischer Bauart die Zustimmung der USA...

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Thailand: Verzicht auf chinesisches U-Boot

Eine Richtigstellung vorweg: In der Ausgabe 10-23 wurde zu U-Booten made in Sweden gesagt, dass sie auch in Australien und Japan gefahren werden. Das trifft nur insofern zu, als Australien das schwedische Kockums-Design genutzt hat, um auf eigenen Werften seine sechs Boote der COLLINS-Klasse zu bauen – Japan nutzte für seine zehn Boote der SOROYU-Klasse lediglich die schwedische Lizenz, um den Stirling-Motor des außenluftunabhängigen Antriebs selber bauen zu können. So, das musste sein – nun zur eigentlichen Nachricht nach Ostasien. Thailand hatte im Mai 2017 ein konventionelles chinesisches U-Boot der Klasse S 26T (Exportversion der YUAN-Klasse, 78 m, 3600...

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Taiwan: Neue Technologie für die Küstenverteidigung

Die Marine des kleinen Inselstaates vor der Küste des hungrigen Drachens investiert in die WAM-V Technologie (wave adaptive modular vessels) der amerikanischen Firma Ocean Power Technologies, um seine Gewässer unter der Oberfläche besser überwachen zu können. Verdeckt am Meeresgrund verbrachte Kampfmittel stellen für die Insel eine schwer erfassbare Bedrohung dar, der man mit diesen Plattformen entgegentreten will. Zwei Punkte sind dabei von Interesse: Diese WAM-Vs fahren einzeln oder als Schwarm autonom und emissionsfrei – und sie nutzen als Sensorplattform eine Technologie, die es wert ist, hier dargestellt zu werden, auch wenn sie schon ein paar Jahre auf dem Markt...

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Russland: Testschuss einer Interkontinental-Rakete von Borei-Klasse

Nur wenige Tage nachdem Anfang November Russlands Staatspräsident per Gesetz den Ausstieg aus dem internationalen Vertrag über den Stopp von Nukleartests vollzogen hatte, demonstrierte die russische Marine ihr nukleares Abschreckungspotenzial: Von dem frisch in Dienst gestellten Atom-U-Boot Imperator Alexander III. wurde im Weißen Meer eine atomwaffenfähige Interkontinentalrakete vom Typ Bulawa über eine Distanz von 5600 Kilometern in ein Zielgebiet auf der Halbinsel Kamtschatka abgefeuert. Der erste Test dieses Waffensystems seit über einem Jahr mag als abschließender Funktionsnachweis für die U-Boote der Borei-Klasse gelten, er wurde jedoch in der offiziellen staatlichen Darstellung als Hinweis auf die Funktionsfähigkeit des Kernelements der...

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