Category: Technology

Automatische Aufklärungskette

Zukünftig sollen Seeminen in einem vollautomatischen Prozess entdeckt und identifiziert werden. Gemeinsame Versuche der WTD 71 mit Atlas Elektronik zeigen das Potenzial auf. Im September 2021 nahm die Wehrtechnische Dienststelle für Schiffe und Marinewaffen, Maritime Technologie und Forschung (WTD 71) an den REP(MUS)-Trials (Robotic Experimentation and Prototyping Augmented by Maritime Unmanned Systems) vor der portugiesischen Küste teil. Im Rahmen dieser Versuche wurden Untersuchungen in den Bereichen der Unterwasserkommunikation und der Minenabwehr durchgeführt. Die Zukunft des maritimen Seekriegs stützt sich verstärkt auf unbemannte und möglichst autonom agierende Systeme – sowohl Über- als auch Unterwasser. Dabei liegt ein besonderes Augenmerk auf...

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Ein Exporterfolg – schnelle Boote von Damen Shipyards

Das von der niederländischen Damen Shipyard-Group entwickelte „Stan Patrol“-Design ist in unterschiedlichen Versionen zu einem Verkaufsschlager geworden. Selbst die Royal setzt inzwischen ein Fahrzeug dieses Typs zu Versuchszwecken ein und auch die italienische Finanzpolizei (Guardia di Finanza) hat kürzlich eine der 60-Meter-Einheiten übernommen. Sie soll das Typschiff einer neuen „Bandiera“-Klasse sein. Mit einem diesel-elektrischen Hybridantrieb werden Schiffe eine Dienstgeschwindigkeit von 18 Knoten erreichen. Die Spitze wird mit 26 Knoten angegeben, die Seeausdauer mit bis zu 15 Tagen und die Reichweite mit 2000 Seemeilen. Zugang marineforum digital+ Sie sind bereits registrierter Nutzer? Jetzt hier einloggen - auch MOV Mitglieder: Read More

Auch in Stade geht es voran

Die Hafengesellschaft Niedersachsen Ports (NPorts) hat den Auftrag für den Bau eines zweiten Anlegers für den Umschlag von Flüssiggas erteilt- Der LNG-Umschlag soll in Stade im Winter 2023/2024 aufgenommen werden, um die Versorgungssicherheit Deutschlands mit Gas zu stärken. Dafür muss eine neue Hafeninfrastruktur und Suprastruktur zeitgerecht ausgebaut werden. Bei NPorts heißt es: „Wir sind seit sechs Monaten im Wettlauf mit der Zeit und haben unsere Zwischenziele erreicht. Die Zulassung für den vorzeitigen Baubeginn, die Finanzierung und nun das Vergabeverfahren sind in Rekordzeit von uns erarbeitet worden. Nun geht das Rennen weiter und wir freuen uns auf schnelle Fortschritte und...

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Neues Forschungsschiff

Die Hitzler-Werft in Lauenburg wird als Ersatz für den Namensvorgänger die „Ludwig Prandtl II“ bauen. Auftraggeber des 15 Millionen Euro kostenden Neubaus ist das Helmholtz-Zentrum Hereon in Geesthacht, die Finanzierung übernimmt der Bund. Der Neubau ist 29,90 Meter lang, acht Meter breit und geht nur 1,6 Meter tief, Die Besatzung wird aus zwei oder drei Personen bestehen. Zusätzlich finden bis zu zwölf Forscher Platz an Bord. Für diese stehen 47 Quadratmeter Laborfläche und ein 70 Quadratmeter großes Arbeitsdeck zur Verfügung. Die „Ludwig Prandtl II“ soll 2024 abgeliefert werden und dann die Küstenforschung dienen. Gleichzeitig sollen Wege zu einem nachhaltigen...

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Europas Werften verlieren weiter Marktanteile

Nach Angaben des Bremer Instituts für Seeverkehrswirtschaft und Logistik (ISL) sind in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres 99 Prozent der weltweiten Aufträge für neue Handelsschiffe gemessen in CGT (Compensated Gross Tons) an Werften in Asien gegangen. Der größte Teil von den rund 600 Neubauaufträgen mit 21 Millionen CGT entfiel mit 47 Prozent auf die erstmals seit 2016 wieder vorn liegenden Schiffbauer Südkoreas und 43 Prozent landeten bei den stark ausgebauten und hochsubventionierten Werften im Reich der Mitte. Selbst Japan hatte trotz etlicher Aufträge von heimischen Reedereien hart zu kämpfen, um sich wenigstens einen, allerdings ebenfalls schrumpfenden Anteil...

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