Category: Shipping

"Powerhouse" for ship recycling

German Naval Yards in Kiel und das Cuxhavener Start-up Leviathan haben eine Absichtserklärung zur Gründung eines „Powerhouse“ für ein umweltfreundliches Schiffrecycling unterzeichnet. Ziel ist die Bündelung der Kräfte, um so zum „Motor des grünen Schiffsrecycling in Europa zu werden.“ Die von Leviathan entwickelte bahnbrechende Technologie könne nun Reedereien für den Abbruch von Schiffen im Großdock der Kieler Werft angeboten werden, unterstützt durch die dort vorhandene Infrastruktur und die exzellenten Arbeitskräfte der Marinewerft, hieß es weiter. Durch den Einsatz der Kaltwassertechnik werde das erste nachhaltige und nahezu emissionsfreie Schiffsrecycling weltweit möglich. Das Funktionieren des Konzepts ist kürzlich mit einem von...

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5000-Tonnen-Schwerlastkran hat Bewährung bestanden

Der von dem Kranhersteller Liebherr in Rostock gebaute und auf dem Spezialschiff „Orion“ montierte 5000-Tonnen-Schwerlastkran hat sich bei der Installation der größten jemals in Europa produzierten Monopiles im deutschen Windpark Arcadis Ost 1 und dem Einheben einer Umspannplattform im französischen Windpark Fécamp erstmals bewährt. Zuerst war die „Orion“ im Windpark Arcadis Ost 1 für die Installation von 28 Windkraftanlagen-Fundamenten eingesetzt worden. Dort waren Monopiles mit Längen von bis zu 110 Meter und einem Gewicht von bis zu 2 100 Tonnen auf dem Grund der Ostsee in Position zu bringen. Darauf folgte der Einsatz im Windpark Fècamp, wo zunächst das...

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See krank

Nur wenige Staaten verfügen über Hospitalschiffe, trotz der großen Vorteile. Eine Möglichkeit für Deutschland? Vor 50 Jahren endete der Einsatz der Helgoland in Vietnam. Sie war von 1966 bis 1972 als Hospitalschiff im Vietnamkrieg die deutsche Antwort auf die amerikanische Bitte nach militärischem Beistand. Die Bundesregierung ließ das Seebäderschiff zum Hospitalschiff mit 150 Krankenbetten umrüsten. Das Deutsche Rote Kreuz übernahm die Trägerschaft. Der erste Auftrag der Helgoland führte sie nach Saigon, anschließend wird sie ins nördlicher gelegene Da Nang verlegt. Der damals wichtige Stützpunkt der US Army mit seinen 350 000 Einwohnern verfügte da gerade einmal über 500 Krankenhausbetten...

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Mit voller Kraft in den Ruhestand

Noch in ihren beiden letzten Dienstjahren leistete die Fregatte LÜBECK Beachtliches. Die Männer und Frauen an Bord nahmen für die Teilnahme an der NATO-Unterstützungsmission erhebliche Einschränkungen in Kauf. Im Januar 2022 lief die Fregatte LÜBECK, nachdem sie bereits von Mai bis September des Vorjahrs im Einsatz gestanden hatte, als Teil der Standing NATO Maritime Group 2 (SNMG 2) zur Teilnahme an der NATO-Unterstützungsmission in der Ägäis (NATO Assistance Aegean, NAA) in das Grenzgebiet zwischen Griechenland und der Türkei aus. Sie leistete seitdem einen Beitrag zur Lagebilderstellung und zum Informationsaustausch bei Bewältigung der Migrationskrise. Insgesamt war die LÜBECK in den...

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Geschäft vs. Sicherheit

Kanzler Scholz hat sich durchgesetzt: Eine chinesische Staatsfirma darf sich an Deutschlands kritischer maritimer Infrastruktur beteiligen. Ist die wirtschaftliche Chance das Risiko der Einflussnahme wert? Entgegen den Bedenken aller sechs beteiligten Ministerien, vor allem des federführenden Wirtschaftsministeriums und des Auswärtigen Amts, sowie der Warnungen aus Brüssel und der Geheimdienste hat Bundeskanzler Olaf Scholz entschieden, an einer Beteiligung der Hafen-Tochter des chinesischen maritimen Staatskonzerns Cosco am Containeterminal Tollerort des Hamburger Hafenlogistikers HHLA festzuhalten – ein „Machtwort“ des Kanzlers unter Nutzung seiner Richtlinienkompetenz. Zwischen der HHLA und der Cosco Shipping Ports Limited (CSPL) war die Beteiligung an der Container Terminal Tollerort...

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