Die Schleswig-Holstein eskortiert einen Frachter des WFP vor der Küste Somalias, Foto: Bw/Yvonne Knoll

Die Schleswig-Holstein eskortiert einen Frachter des WFP vor der Küste Somalias, Foto: Bw/Yvonne Knoll

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Die Bundeswehr hat ihre Beteiligung an der Operation Atalanta beendet. Was wurde geleistet, gelernt, verändert?

Mit Ablauf des 30. April endete nach rund 14 Jahren die deutsche militärische Beteiligung an der ersten maritimen Operation der Europäischen Union: der European Union Naval Force Somalia Operation Atalanta. Auf Basis einer Sicherheitsratsresolution der Vereinten Nationen sowie eines Beschlusses des Rats der Europäischen Union hatte der Deutsche Bundestag am 19. Dezember 2008 der deutschen militärischen Beteiligung an Atalanta zugestimmt, und nur drei Tage später erfolgte die Teilnahme durch ein Kriegsschiff mit der Fregatte Karlsruhe. Die in kürzester Zeit rapide gestiegene Zahl seeräuberischer Angriffe vor der Küste Somalias und die daraus folgende unmittelbare Bedrohung für humanitäre Hilfstransporte und die internationale Seeschifffahrt hatten das Thema auch in den weltweiten Medien in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Daher wurde die Abschreckung der Piraten und die Verhütung und Bekämpfung seeräuberischer Handlungen und bewaffneter Raubüberfälle vor der Küste Somalias zum Kernauftrag von Atalanta. Dies schloss die Absicherung der seeseitigen Hilfslieferungen des World Food Programme (WFP) der UN und der African Union Mission in Somalia (AMISOM, seit 1. April 2022 African Union Transition Mission in Somalia, ATMIS) ein. 

14 Oct 2022

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