Wenn Schiffe älter sind als ihre Besatzungsmitglieder und im Unterhalt Unsummen verschlingen, ist es Zeit für Ersatz. Da für die Bergungs- und Seeschlepper dringend Ersatz gesucht wurde, ermöglichte das BAAINBw den Kauf von zwei gebrauchten Schiffen – und erweiterte damit gleichzeitig die Fähigkeiten der Marine.
Vor fast einem halben Jahrhundert hat die Bundeswehr zuletzt Schiffe über den zivil-gewerblichen Gebrauchtmarkt beschafft. Damals wurden die Betriebsstofftransporter der RHÖN-Klasse für den Einsatz in der damaligen Bundesmarine gekauft, die bis heute im Dienst der Marine stehen. Nun ist man diesen Weg ein weiteres Mal gegangen und hat zwei unterschiedliche Hochseeschlepper auf dem zivil-gewerblichen Gebrauchtmarkt erworben, die unter den Namen RÜGEN und BORKUM ihren Dienst für die Deutsche Marine leisten werden.
Dies ist notwendig geworden, weil die ehemaligen, als militärische Einheiten geplanten und gebauten Bergungs- und Seeschlepper FEHMARN, WANGEROOGE und SPIEKEROOG altersbedingt durch unverhältnismäßig hohe Instandsetzungskosten unwirtschaftlich geworden sind. Zusätzlich haben die
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