Category: MOV

Ergebnis der Mitgliederbefragung MOV zum Umlaufverfahren November 2020

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe MOV-Mitglieder, Sie wissen, dass der November bisher in unserer Vereinigung geprägt war von der Mitgliederbefragung hinsichtlich der Zustimmung bzw. Ablehnung der Durchführung zu einer Mitgliederversammlung (MV) in einem Umlaufverfahren. Dazu hatten wir in der ersten Novemberwoche 2150 E-Mails und 850 Briefe versandt. Für eine gültige Abstimmung in diesem Verfahren wären insgesamt 50% Rückläufer der Abstimmungsvoten notwendig gewesen. Trotz einer überwältigenden Mehrheit an „Ja“- Stimmen haben wir die erforderliche Beteiligungsquote mit 48,9% leider verfehlt. Wir werden die gemäß Satzung vorgesehenen MV 19 und MV 20 in einer kombinierten Mitgliederpräsenzveranstaltung im Jahr 2021 durchführen müssen. Wann diese sein wird ist natürlich von der Corona-Lage abhängig, sicherlich nicht vor Ende des II. Quartals 2021. Sie werden regelmäßig über die Lage und Gedanken des Gesamtvorstandes auf unserer Homepage und in den Gelben Seiten informiert werden. Ich bedanke mich bei allen Mitgliedern für die trotz allem rege Beteiligung an diesem „neuartigen“ Verfahren und verbleibe mit herzlichen und kameradschaftlichen Grüßen, bleiben Sie und Ihre Angehörigen gesund, gez. Ihr Wolfgang...

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1. „Virtuelle Offizier-Messe“ (VOM)

Warum Marine? von: AG JuMOV Die MOV ist um ein neues Veranstaltungsformat reicher: Am Donnerstag, den 24. September, fand erstmals die sogenannte „Virtuelle Offizier-Messe“ statt, kurz: VOM. 17 Offizieranwärter und Offiziere, vom Seekadetten bis zum Flottillenadmiral, versammelten sich dazu an gänzlich unterschiedlichen Orten vor den heimischen Endgeräten wie PC, Tablet oder Smartphone und diskutierten gemeinsam die Frage „Warum Marine?“. Wenngleich das Thema ein Dauerbrenner im deutschsprachigen sicherheitspolitischen Diskurs ist, stellte Flottillenadmiral Wilhelm Tobias Abry in seiner Funktion als Kommandeur der Marineschule Mürwik und Gastredner der ersten VOM umfassend heraus, warum es derzeitig wichtiger denn je ist, sich mit der eigenen Identität und dem dazugehörigen Berufsethos auseinanderzusetzen. Anlass dazu böten die geopolitischen Veränderungen der letzten Jahre, die weiterhin nicht abgeschlossen sind. Abry leitete seine These demnach aus strategischen Überlegungen ab und referenzierte dabei kritisch-reflektiert auf verteidigungspolitische Entscheidungen der vergangenen Jahrzehnte. Dass seine Ausführungen nicht bloß trockene Theorie sind, konnte man in den konzentrierten Gesichtern der via Kamera zugeschalteten Teilnehmern ablesen. Am Ende von Abrys Einführung stellte sich sodann die Frage, welchen Beitrag jeder beziehungsweise jede Einzelne leisten könne, um die eigene Teilstreitkraft für die Zukunft zu rüsten. Als eine wesentliche Herausforderung wurde hierbei die temporäre Distanz zur Flotte während Studium, Lehrgängen und Zwischenverwendungen ausgemacht. Dies ist ebenfalls nichts Neues, doch angesichts der digitalen Dauerverfügbarkeit maritimer Inhalte schmerzt es umso mehr, in der Peripherie zu sein statt an den Orten des...

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