Mehrere unfertige Cosco-Neubauten in der Werft, Foto: CSSC

Mehrere unfertige Cosco-Neubauten in der Werft, Foto: CSSC

Cosco strebt den Spitzenplatz an

Cosco Shipping, der Schifffahrtsteil des größten chinesischen maritimen Konglomerats und gegenwärtig die Nummer vier unten den größten Container-Linienreedereien der Welt, strebt offensichtlich der Spitze entgegen. Nach chinesischen Statements soll das Unternehmen die weltgrößte Containerreederei werden. Geplant ist ein Neubauprogramm in Höhe von 4,9 Milliarden Dollar für 32 Schiffe unterschiedlicher Größenklassen und einer Gesamtstellplatzkapazität von 580 000 TEU. Es geht dabei sowohl um Megamax-Carrier mit Stellplätzen für 23 000 TEU als auch um mittelgroße Einheiten mit je 15 000 TEU Kapazität. Dem Vernehmen nach führt Cosco bereits entsprechende Verhandlungen mit der ebenfalls zum Konzern gehörenden Schiffbaugruppe Cosco Shipping Heavy Industry Yangzhou. Alle Neubauten sollen bis 2025 geliefert werden und Dual-Fuel-Antriebe erhalten, die künftig etwa mit Methanol betrieben werden können. Laut Alphaliner hatte Cosco, einschließlich der Hongkong-Tochter OOCL, bereits vor Bekanntwerden des Neubauprogramms 34 Schiffe mit insgesamt 586 000 TEU im Bau oder bestellt. Cosco verfügte Mitte des Jahres über eine Flotte von 512 Schiffen mit 2,92 Millionen TEU.

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