Fregatte "Bayern" und Zerstörer "Yugiri". Foto: Bundeswehr

Fregatte "Bayern" und Zerstörer "Yugiri". Foto: Bundeswehr

Fregatte „Bayern“ kehrt zurück

16. Feb 2022 | Headlines, News, Shipping | 0 Kommentare

Entsendung in den Indo-Pazifik: zurück nach 43.000 Seemeilen

Die Deutsche Marine konnte mit der Entsendung der „Bayern“ im Indo-Pazifik Flagge zeigen und vor Ort demonstrieren, dass Deutschland auf der Seite seiner internationalen Partner für die Freiheit der Seewege und die Einhaltung des Völkerrechts in der Region eintritt. Etwa sieben Monate waren der Kommandant, Fregattenkapitän Tilo Kalski (46), und seine Besatzung unterwegs. Ihre Route führte sie unter anderem vorbei am Horn von Afrika nach Australien, Japan, Südkorea, Vietnam und Singapur. Zuletzt machte die Fregatte „Bayern“ in Haifa (Israel) fest. Die „Bayern“ war das erste deutsche Kriegsschiff seit knapp zwei Jahrzehnten, welches in die Region entsendet wurde. Die Deutsche Marine unterstützte dabei die strategischen Ziele der Bundesregierung insbesondere mit maritimer Präsenz in der Region sowie intensiver Zusammenarbeit bei gemeinsamen Übungen und Ausbildungen mit Partnerstreitkräften.
„Die durchweg erfolgreiche Durchführung dieser Fahrt, welche von operativen, aber eben im Schwerpunkt auch diplomatischen Facetten gekennzeichnet war, ist der Besatzung dieses Schiffes zu verdanken“, zieht Fregattenkapitän Kalski ein Fazit. Der Kommandeur der Einsatzflottille 2, Flottillenadmiral Axel Schulz (51) ergänzt: „Die Fregatte ‚Bayern‘ ist in eine der strategisch wichtigsten Regionen der Welt entsandt worden, denn die Freiheit und der Wohlstand dort haben auch Auswirkungen auf uns hier in Deutschland. Mein Dank gilt allen, die zu diesem Erfolg beigetragen haben! Denn es ist keineswegs selbstverständlich, dass ein Schiff über Monate im Dauerbetrieb ohne nennenswerte technische Probleme zur See fahren kann.“
Aber auch aus operativen Gesichtspunkten war die Fahrt der Fregatte „Bayern“ ein Erfolg. „Neben den Hafenbesuchen im für uns exotischen südostasiatischen Raum sind auch operative Anteile der Fahrt als einmalige Erlebnisse hervorzuheben. So war beispielsweise die Teilnahme an dem von Japan geführten ‚Annual Exercise‘ mit über 20 anderen Einheiten aus Japan, USA, Kanada und Neuseeland ein für uns einmaliges Manöver“, erinnert sich der Kommandant. Während der Route nahm das Schiff auch an der NATO-Operation „Sea Guardian“ im Mittelmehr und der europäischen Mission „Atalanta“ am Horn von Afrika teil. Zudem hat die „Bayern“ als erste deutsche Einheit an der Überwachungsmission der UN-Sanktionen gegen Nordkorea einen wichtigen Beitrag geleistet.
Nach der langen Abwesenheitszeit wird die Besatzung zunächst in den wohlverdienten Urlaub gehen und die Zeit mit ihren Angehörigen genießen, bevor im Jahresverlauf die nächsten Seefahrten anstehen.

Mehr Informationen zur Reise der Fregatte „Bayern“ finden Sie auf den offiziellen Twitter-Accounts @DeutscheMarine und @FregatteBayern sowie auch auf Bundeswehr.de

O-Ton des Kommandanten zu dem zurück-liegenden Auftrag

O-Ton des Kommandanten zu den militärischen Manövern

O-Ton des Kommandanten über besondere Momente

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