Am 11. Februar 2022 kehrt die Fregatte "Schleswig-Holstein" nach 179-tägiger Abwesenheit in ihren Heimathafen Wilhelmshaven zurück. Die Fregatte der Klasse F123 war Teil der Standing NATO Maritime Group 2 (SNMG 2) in der Ägäis und hat sich an der Seeraumüberwachung beteiligt.
"Meine Besatzung hat in den viereinhalb Monaten im Einsatzgebiet ihren Beitrag zur Bewältigung der Flüchtlings- und Migrationskrise geleistet. In enger Kooperation mit griechischen und türkischen Behörden sowie der EU-Grenzschutzagentur Frontex haben wir so maßgeblich zum Schutz der EU-Außengrenzen beigetragen", berichtet der Kommandant, Fregattenkapitän Andreas Mückusch (44). "Gleichzeitig brachte die anhaltende Corona-Pandemie erhebliche Einschränkungen für uns mit sich. Kaum Landgang und vor allem keine Möglichkeit, zwischenzeitlich unsere Familien zu sehen, machten uns das Leben an Bord und fern der Heimat noch schwerer. Und doch - oder gerade deswegen - lebten und erlebten wir eine ganz besondere Kameradschaft zur See. Weihnachten in See und Silvester in Piräus sind nur zwei Beispiele für besondere Momente. Trotzdem ist die Freude, nun endlich unsere Familien und Freunde in der Heimat wiederzusehen, natürlich riesengroß".
Als Teil der SNMG 2 hat die "Schleswig-Holstein" auch an zahlreichen Übungen teilgenommen, darunter Schießübungen mit Torpedos und Flugkörpern Typ RAM (Rolling Airframe Missile). Nach der Rückkehr wird sich die knapp 200-köpfige Besatzung in den wohlverdienten Urlaub abmelden.
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