HMS Audacious, Photo: RN Crown Copyright

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Great Britain - Nuclear submarine on hold

Für notwendige Arbeiten an der Außenhülle musste die „HMS Audacious“ ganze zwei Jahre warten, bevor sie im Rahmen ihrer Werftinstandsetzungsphase endlich in das Trockendock Nummer 15 in Devonport einziehen konnte. Das vierte Angriffsboot der insgesamt sieben Einheiten umfassenden Astute-Klasse (97 Meter lang, 7.500 Tonnen getaucht) benötigte nach einem einjährigen Einsatz im Mittelmeer von 2022 bis 2023 früher als erwartet einen trockenen Liegeplatz für dringend erforderliche Arbeiten an der Außenhülle.

HMS Audacious, Photo: RN Crown Copyright

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Dock 15 musste jedoch zuvor umgebaut und an die Abmessungen der Astute-Klasse angepasst werden – nach vier Jahren, in denen dort noch das letzte Boot der alternden Trafalgar-Klasse lag. Mit dem Umbau konnte allerdings nicht sofort begonnen werden, da die Bautrupps zunächst ein anderes Dock für die strategischen U-Boote der Vanguard-Klasse instand halten mussten – diese genießen als Träger der nuklearen Abschreckung oberste Priorität.

Zeitgleich sollte ein drittes Dock für das künftig jahrzehntelange Abwracken der atomar bewaffneten Boote vorbereitet werden, die nach und nach außer Dienst gestellt werden, sobald die neuen Einheiten der Dreadnought-Klasse zulaufen.

Ab 2027 soll sich die Lage entspannen: Dann wird ein viertes Dock in Devonport fertiggestellt sein, und auch ein Schwimmdock für Schottland soll bis dahin beschafft worden sein. Fest steht: Die Instandhaltungsarbeiten an den Dockanlagen selbst konnten zuletzt mit der Instandhaltungsplanung für die U-Boote nicht mehr Schritt halten. Fachkräftemangel im Vereinigten Königreich.

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