So soll sie aussehen - die "Global One" mit Disney-Anstrich. Grafik: Disney Concept Painting

So soll sie aussehen - die "Global One" mit Disney-Anstrich. Grafik: Disney Concept Painting

MV Werften: „Global One“ an Disney Cruise Line verkauft

17. Nov 2022 | Headlines, News, Shipbuilding | 0 comments

Das weltgrößte, allerdings noch unvollendete Kreuzfahrtschiff „Global One“ ist an die Disney Cruise Line – ein Unternehmen der The Walt Disney Company – verkauft und wird in Wismar, wo es sich in der Schiffbauhalle befindet, fertiggestellt. Das hat der Insolvenzverwalter der MV Werften Gruppe, Dr. Christoph Morgen, Partner in der bundesweit tätigen Kanzlei Brinkmann & Partner, am Donnerstag auf der Werft bekanntgegeben.

Er erklärte: „Für die Schiffbauer in Mecklenburg-Vorpommern und für die maritime Zulieferindustrie in Norddeutschland ist heute ein sehr guter Tag. Mehrere Hundert ehemalige und derzeitige Beschäftigte der MV Werften, Kolleginnen und Kollegen der Meyer Gruppe und zahlreiche Zulieferer werden das eindrucksvolle Schiffsbauwerk in den kommenden beiden Jahren in Wismar vollenden, damit es für Disney Cruise Line als nachhaltiges Familienschiff in See stechen kann. Im Rahmen der Design-Änderungen legt der Käufer einen besonderen Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit und wird das Schiff daher unter anderem auf einen umweltfreundlichen Methanol-Antrieb umrüsten. Ich freue mich auch deshalb über die Vertragsunterzeichnung, weil sie die bislang geleistete hervorragende Arbeit der Mitarbeitenden der MV Werften bestätigt und unterstreicht, welch hohen Stellenwert und welches herausragende Know-how Mecklenburg-Vorpommern im Schiffbau hat.“

Jetzt gilt es, den Neustart der Arbeiten am Schiffsbauwerk vorzubereiten. Vorgesehen ist, dass die Meyer Werft ihr umfangreiches Know-how im Bau von komplexen und innovativen Kreuzfahrtschiffen einbringen wird und das Schiff von ehemaligen und derzeitigen Beschäftigten der MV Werften und Kolleginnen und Kollegen der Meyer Gruppe in einer Bauzeit von zwei Jahren fertiggestellt wird.

Quelle: Pressemitteilung des Insolvenzverwalters Dr. Morgen und der MV-Werften

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