Fregattenkapitän d.R. James Bond zurück im aktiven Dienst
Wer kennt das nicht heutzutage, ob nun Feuerwehr, Polizei oder Streitkräfte: der Wettbewerb um kluge Köpfe und flinke Hände ist in vollem Gange. Die Bundeswehr hat mit vielerlei Aktivitäten um Nachwuchs geworben, auch bei uns, z.B. mit der digitalen Karrieremesse im September: marineforum.online/mission-marine
Unsere ungeachtet vom Brexit befreundeten Streitkräfte der Royal Navy, der Army und die Royal Airforce sehen sich ebenfalls mit einer Rekrutierungskrise konfrontiert. Die Zahl der britischen Soldaten ist im zehnten Jahr in Folge gesunken. Allein in der Army fehlen 7.000 Soldaten, in der Royal Navy sind es nach inoffiziellen Angaben 10,5 Prozent. Das Verteidigungsministerium hat erklärt, dass das Militär zwar seine operativen Anforderungen erfüllen kann, aber die Labour-Partei hat die Regierung beschuldigt, die Streitkräfte "herunterzuwirtschaften". Was für Parallelen in Deutschland!
Da wundert es nicht, dass Commander James Bond, der nach über 60 verdienten Dienstjahren endlich in den Ruhestand gehen durfte, doch noch einmal gebeten wurde, einzuspringen. Warum das geht? Nun, die Briten haben nicht die Altersgrenze von 65 Jahren wie deutsche Reservisten. Ausgerechnet der CIA musste die britischen Partner überzeugen, den verdienten Offizier noch einmal zu reaktivieren. Auch dort scheint es schwierig zu sein, für besondere Missionen geeignetes Personal zu finden.
Wir haben vergeblich versucht, den alten Kameraden ans Telefon zu bekommen, Ms Moneypenny hat uns abgewimmelt. Er hat keine Zeit zu Sterben. Good luck Commander!
Und hier ist die wahre Geschichte: https://www.rnd.de/promis/gleicher-rang-wie-james-bond-daniel-craig-zum-ehren-commander-ernannt-GV6GQXG2GLSAFKOSWQGQ3ZQHFM.html
Foto: © Lee Blease/Ministry of Defense
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