Lars Windhorst, Gesellschafter der FSG-Nobiskrug (M.), mit Robert Fischer von Mollard (r.), neuer Geschäftsführer der beiden Unternehmen, und Michel Bollmann (l.), neuer Technischer Leiter, Foto: FSG/Marianne Lins

Lars Windhorst, Gesellschafter der FSG-Nobiskrug (M.), mit Robert Fischer von Mollard (r.), neuer Geschäftsführer der beiden Unternehmen, und Michel Bollmann (l.), neuer Technischer Leiter, Foto: FSG/Marianne Lins

New management of FSG-Nobiskrug

Die Flensburger Schiffbau-Gesellschaft-Nobiskrug bekommt eine neue Führungsspitze. Robert Fischer von Mollard wird Geschäftsführer der beiden Unternehmen; Michel Bollmann wird Technischer Leiter. Robert Fischer von Mollard war zuletzt als Produktionsleiter bei der Nobiskrug und Michel Bollmann in gleicher Funktion bei der Flensburger Schiffbau-Gesellschaft. Lars Windhorst, der Gesellschafter der FSG-Nobiskrug, wird aus der operativen Geschäftsführung ausscheiden.

Das ist für den in der öffentlichen Aufmerksamkeit stehende Lars Windhorst als interne Lösung offenbar ein guter Weg. Gerade erst war ein Haftbefehl gegen ihn ausgesetzt worden, es ging um ein Insolvenzverfahren in Hannover, bei dem er nicht vor Gericht erschienen war. Ob der schwierigen öffentlichen Betrachtung der beiden schleswig-holsteinischen Traditionsunternehmen bleibt die Hoffnung, dass jetzt eine Perspektive für die Zukunft geschaffen werden kann. Es geht um rund 600 Arbeitsplätze. An beiden Standorten waren Arbeiten verzögert worden, weil die Rechnungen nicht bezahlt werden konnten. Lars Windhorst versprach, nun frisches Geld zu investieren, um den beiden Neuen den Anfang zu ermöglichen.

Derzeitige Aufträge sind eine Fähre für die australische Reederei SeaRoad, mit der bereits eine Übereinkunft erzielt worden sei. Eine zweite Fähre sei eine Option. Der Bau von zwei bis drei Bunkerschiffen für Flüssigerdgas (LNG) könnte begonnen werden, weil Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck Ende 2022 Förderbescheide über 62 Millionen Euro an ein Unternehmenskonsortium übergeben hatte. Der Investor erwähnte auch Gespräche mit dem norwegischen Unternehmen Siem über neue Aufträge. Auch der Bau einer Luxusyacht in Rendsburg stünde in Aussicht, so berichtete der NDR.

 

 

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