Schweden: U-Boot Bau macht Fortschritt

A26-Teilauftragsvergabe an SAAB – spätere Auslieferung

Saab verzeichnet einen weiteren Fortschritt bei der Entwicklung  und Produktion der beiden bereits bestellten U-Boote der A26- oder Blekinge-Klasse. Am 27. August erhielt der Rüstungsproduzent von der zuständigen Behörde für Verteidigungsmaterial (FMV) grünes Licht zu weiteren Bau- und Entwicklungsschritten. Der Auftragswert beträgt 510 Millionen Euro (5,2 Milliarden SEK).

Das Programm wurde 2015 aufgelegt. Damals beliefen sich die Bau- und Entwicklungskosten auf 8,2 Milliarden SEK (nach heutigem Stand ca. 800 Millionen Euro). Die Blekinge-Klasse ist ein 65 m langes U-Boot mit einer Verdrängung von 2.000 Tonnen. Der außenluftunabhängige Stirling-Antrieb (Stirling AIP) soll eine 18-tägige Autonomie unter Wasser ermöglichen. Über die Standardbesatzung von 26 Seeleuten hinaus können neun zusätzliche Personen (Spezialkräfte, Einsatzstab) aufgenommen werden.

Während man 2019 noch davon ausging, dass die beiden Boote HMS „Blekinge“ und HMS „Skåne“ 2024 bzw. 2025 ausgeliefert werden, heißt es in der heutigen Mitteilung von Saab: 2027 und 2028.

Saab bietet die U-Boote vom Typ A26 in drei Segmenten an. In der Terminologie der Werft werden sie als pelagisch, ozeanisch und ozeanisch mit erweiterter Reichweite klassifiziert. Mit den größeren Booten bewarb sich Saab in den Niederlanden in der Nachfolge der Walrus-Klasse.

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