Spanischer U-Boots-Neubau S80 "Isaac Peral" bei Ausdocken. Foto: Navantia

Spanischer U-Boots-Neubau S80 "Isaac Peral" bei Ausdocken. Foto: Navantia

Spaniens Neubau-U-Boot geht aufs offene Meer

Das Beschaffungsprogramm für die konventionellen spanischen U-Boote der Hochtechnologie tragenden S-80-Klasse war mit vielen leidlichen Rückschlägen und Verzögerungen durchwachsen.

Dreizehn Monate nach dem Ausrollen aus der Halle, der Taufe durch die Prinzessin Leonor und dem Ausschwimmen aus dem Dock von Navantia hat das Typboot S-81 „Isaac Peral“ seine Hafenerprobungen beendet und ist das erste Mal aus dem Becken von Cartagena zu den See-Erprobungen ausgelaufen.

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Der bis zur Auslieferung für das „weltweit fortschrittlichste“ Boot zuständige Hersteller, das staatliche Werftenkonsortium Navantia, preist das 15 Tage durchgehend tauchfähige Boot in den höchsten Tönen: nur ganz wenige Nationen der Welt könnten sich diese Technologie leisten – aber bitteschön, (im Klartext) bei dieser Werft können Sie die Boote der neuesten Generation gerne käuflich erwerben. Wir wissen allerdings – andere Werften bauen auch schöne Boote!

Ablösung naht!

Von der Vorgänger-Klasse Agosta70 sind nach Betriebsverlängerungen nur noch „Galerna“ und „Tramontana“ im Betrieb. „Mistral“ ist bereits außer Dienst gestellt worden, um Finanzen und Besatzungen für die Neubauten frei zu machen. Besonders zügig sollen daher die weiteren Neubauten „Naciso Monturiol“ (Dezember 2024), „Cosme Garcia“ (Oktober 2026) und „Mateo Garcia de los Reyes“ (Februar 2028) in Dienst gestellt werden. Wie man sieht – auch Hochtechnologie will Weile haben!

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