Litauer unter sich

Litauer unter sich

Corona times friendly

Auf See herrschen offensichtlich andere Regeln: Das Boarding-Team der Berlin hat positive Erfahrungen mit Corona gemacht. Allerdings handelte es sich nicht um das omnipräsente Virus, sondern um ein Handelsschiff mit dem zeitgemäßen Namen Corona J. Das zunächst verdächtige Containerschiff befand sich auf dem Weg von Port Said ins libysche Misurata, als die Besatzung des deutschen Einsatzgruppenversorgers sich ihm näherte und den Kapitän um die Erlaubnis zur Prüfung von Ladung und Papieren an Bord bat. Nach dessen Zustimmung begaben sich die aus Litauen stammenden Soldaten des Boarding-Teams per Sea Lynx auf die Corona J. Dort staunten beide Seiten nicht schlecht, denn wie sich herausstellte, ist der Kapitän ebenfalls litauischer Staatsbürger. Aus der Überprüfung wurde so schnell ein Besuch unter Freunden und nach getaner Arbeit verabschiedeten sich die Soldaten mit einigen kleinen Aufmerksamkeiten von der der Berlin als Dank für den very friendly approach.
Der Einsatzgruppenversorger der Berlin befindet sich derzeit als Teil der von Eunavfor Med Operation Irini im Mittelmeer, um für die Einhaltung des Waffenembargos gegen Libyen zu sorgen.

Boarding per Sea Lynx

Boarding per Sea Lynx

Abseilen des Boarding-Teams

Abseilen des Boarding-Teams

Text: mb; Fotos: Bundeswehr/FGS Berlin/Eunavfor Med Irini

1 Comment

  1. Cool.

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