Am 1. September 2021 verließ der Einsatzgruppenversorger seinen Heimatstützpunkt Wilhelmshaven, um sich der Operation IRINI im Rahmen der European Union Naval Forces Mediterranean (EUNAFVOR MED) anzuschließen. Zu den 220 Soldaten an Bord gehören Feldjäger sowie ein 11-köpfiges Boarding Team des Seebataillons in Eckernförde. Zwei Hubschrauber Sea Lynx werden die Lagebilderstellung unterstützen. Ein Rechtsberater des Bundesministeriums der Verteidigung wird im Fall der Fälle zur Handlungssicherheit beitragen. Das Team im Einsatzlazarett der Bonn wird von Angehörigen der Luftwaffe verstärkt.
Das Mandat für die EU-geführte Krisenbewältigungsoperation wurde durch den Deutschen Bundestages bis zum 30. April 2022 verlängert. Der Beschluss vom 21. April 2021 sieht die bisherige personelle Obergrenze von bis zu 300 Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr vor. Damit ist sowohl die Teilnahme mit Booten und Schiffen als auch mit einem Seefernaufklärer sowie mit Stabspersonal in den Führungsstäben sichergestellt.
Die einsatzbedingten Zusatzausgaben für die Beteiligung deutscher Streitkräfte an EUNAVFOR MED IRINI werden für den Zeitraum 1. Mai 2021 bis 30. April 2022 voraussichtlich insgesamt rund 31,7 Millionen Euro betragen, die aus dem Verteidigungshaushalt bestritten werden.
Operation IRINI
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