Der Indo -Pazifik - Verband hat einen weiteren Höhepunkt der Reise erreicht.
Die Fregatte „Baden-Württemberg“ und der Einsatzgruppenversorger „Frankfurt am Main“ sind im Rahmen der Operation Indo-Pacific-Deployment seit Mai unterwegs.
Nach den Hafenbesuchen in Halifax und New York wurde der Panama-Kanal mit Ziel San Diego durchquert. Im Anschluß an den Aufenthalt in Pearl Harbor wurde nun Japan erreicht. Die Teilnahme am RIMPAC Manöver gemeinsam mit der Deutschen Luftwaffe ist abgeschlossen, jetzt beginnt der eigentliche Kern der Operation. Offenbar konnte der Taifun der letzten Tage unbeschadet überstanden und umfahren werden. Die Schiffe sind jetzt im Kreuzfahrtterminal der Millionenstadt.
Wie ein Sprecher der Marine verlauten ließ, war dies „großer Bahnhof in Tokio!“ Es war ein sehr wertschätzender Empfang der japanischen Selbstverteidigungskräfte unter der Führung von Vizeadmiral Madono. Die designierte deutsche Botschafterin in Tokio, Petra Sigmund, und der Kommandeur des deutschen Verbandes, Flottillenadmiral Axel Schulz, bedankten sich für die Gastfreundschaft und betonten die gewachsene enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit von Japan und Deutschland.
Offen ließ der Verbandsführer die immer wieder gestellte Frage, ob die Schiffe durch die Straße von Taiwan fahren werden. Ob das geschieht, ist von der politischen Entscheidung in Berlin abhängig. Getroffen ist sie noch nicht, sagte Admiral Schulz in einem Interview mit dem Handelsblatt.
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