Trotz eines aggressiver werdenden Tons aus Peking und der ständig erweiterten Präsenz chinesischer Schiffe im Südchinesischen Meer bleibt die japanische Marine in der Region präsent. In der vergangenen Woche übte drei Tage lang der japanische Zerstörer Akebono (DD 108) zusammen mit der australischen Fregatte Anzac (FFH 150) im Seegebiet zwischen Vietnam und den Philippinen. Damit setzen beide Nationen ein Zeichen für einen freien und offenen Indopazifik.
Zuletzt lag eine Flotte von weit über 200 angeblichen Fischereischiffen in Buchten einiger der von China beanspruchten Riffe vor Anker . Nach chinesischen Angaben hatten die Boote dort lediglich Schutz vor einem Sturm gesucht. Westliche Beobachter vermuteten, dass die Besatzung weitgehend aus chinesischen Milizionären besteht und die massive Präsenz dem Besitzanspruch Nachdruck verleihen soll. Neben Japan und Australien führt auch die US Navy immer wieder sogenannte Freedom of Navigation Operations im Südchinesischen Meer durch. Im August soll die deutsche Fregatte Bavaria in Richtung Australien aufbrechen. Für den Rückweg ist ebenfalls eine Durchquerung des Südchinesischen Meeres geplant.
Text: mb; Photos: JMSDF
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