Premierminister Mark Rutte und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj haben das angekündigte zehnjährige Sicherheitsabkommen am 1. März in Charkiw unterzeichnet. Der Schwerpunkt des Abkommens liegt auf mittel- und langfristiger militärischer und politischer Unterstützung. Neben den Niederlanden hatten zuvor Länder wie z. B. Großbritannien, Deutschland, Frankreich, Italien, Kanada und die EU derartige Abkommen mit der Ukraine unterzeichnet.
Die Niederlande stellen der Ukraine darüber hinaus vierzehn Festrumpf-Schlauchboote (Rigid hull inflatable boat - RHIB) zur Verfügung. Dabei handelt es sich um schnelle und manövrierfähige militarisierte Flusspatrouillen- und Kampfboote. Die Boote stammen sowohl aus eigenem Bestand der Marine als auch aus der Industrie.
Diese Vereinbarungen sollen zeigen, dass die internationalen Partner die angegriffene Ukraine bei ihrer langfristigen Selbstverteidigung gegen den russischen Aggressor unterstützen. Mit dem Vertrag stellt Den Haag Kiew kurzfristig weitere Unterstützung bei Flugabwehr, Artillerie, gepanzerten Fahrzeugen und weitreichenden Waffen in Aussicht.
Die Ukraine soll auch politisch bei ihrem Streben nach einem Beitritt zur Europäischen Union und der NATO unterstützt werden.
Source: SWZ Maritime
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