Die Mehrzweckfregatten der "Admiral Gorshkov"-Klasse (Projekt 22350, 135 Meter, 4.500 Tonnen) sollte noch 2014 in einer Serie von fünfzehn Einheiten gebaut werden und zügig diverse spezialisierte, aber auch teure und aufwändige Altbaufregatten ablösen. Das war die Zeit des Stapellaufs und der Taufe der zweiten Plattform auf den Namen "Admiral Kasatonov" - die "Admiral Gorshkov" brauchte noch zwei weitere Jahre bis zur Indienststellung. Es war aber auch auf der Severnaya Verf in Sankt Petersburg das Jahr der Kiellegung für die Baunummer drei, der "Admiral Golovko", die nach ihrer Ausrüstung bis November jetzt in der Ostsee ihre Funktionserprobungen durchläuft. Ursprünglich war sie vorgesehen als erster operationeller Hyperschallwaffenträger, aber das in Zeitverzug geratene Bauprogramm und die politische Zeitnot in Moskau machten es nun wohl erforderlich, bereits das Typschiff direkt nach seinen ersten Testschüssen der "Zircon" im Nordmeer - in Kronstadt kurz wieder technisch aufgefrischt - auch gleich mit den ersten Serien-FK auszurüsten und in die Welt hinaus zu schicken. Mit einer Indienststellung der "Admiral Golovko" darf wohl Ende des Jahres oder Anfang 2024 gerechnet werden - dann mit Hyperschallwaffen-Bestückung!
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