Die ukrainische Nachrichtenagentur "The Guildhall Agency“ veröffentlichte vor drei Wochen ein Satellitenbild, das die Aufklärer in Kiew auf Nachladevorgänge von Kalibr-Marschflugkörpern bei der Fregatte „Admiral Grigorovich“ im Marinestützpunkt von Sewastopol hat schließen lassen. Die Aufnahmen stammen vom 10. August – tags darauf vermeldeten die ukrainischen Luftverteidigungskräfte den Abschuss von zwei Kalibr-Marschflugkörpern, die aus dem Bereich des Schwarzen Meeres abgefeuert worden waren.
Fragen über Fragen
Unbeantwortet jedoch bleiben die Fragen, wie viele FK in Sewastopol nachgeladen wurden, ob diese tatsächlich bereits am Folgetag einsatzklar waren und wieviele Kalibr ihre Ziele erreichten – leider! Wie durchhaltefähig ist also die Nachschubkette bei diesen Waffen? Beachtenswert und aufschlussreich ist allerdings auch die Art und Weise des Nachladevorganges: ein Schwimmkran!? Denn auf der Pier ist als Schatten in Schiffsmitte auch ein Hafenkran zu erkennen - so auch auf Google-Maps auf halber Länge der Hafenbucht-Nordseite. Improvisation und Bordmittel sind offensichtlich auch weiterhin in der Schwarzmeer-Flotte gefragt!
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