Löwe, Falke und nun auch noch der Gott des Meeres: Mit der Einführung neuer Luftfahrzeuge kommt in den nächsten Jahren viel Arbeit auf die Marineflieger zu. Wie schaffen sie das? Kapitän zur See Thorsten Bobzin, Kommandeur Marinefliegerkommando, gibt im Interview Antworten.
Herr Bobzin, wie ist die Stimmung in Ihrem Verband?
Es herrscht freudige Aufbruchstimmung. Wir müssen uns aber auch freuen! Bei so viel Vertrauen und so vielen Ressourcen, die in uns investiert werden, können wir gar nicht anders. Die ersten Sea Lion und Sea Falcon sind da, der Sea Tiger unter Vertrag, die zweite Do 228 wird gerade modernisiert. Den Soldaten und ihren Familien am Standort ist insbesondere aufgrund der Entscheidung über die Nachfolge der P-3C ein Stein vom Herzen gefallen. Es haben so viele für diesen Fähigkeitserhalt gekämpft. Dafür, dass diese Notwendigkeit fernab wirtschaftspolitischer Erwägungen anerkannt wurde, sind wir sehr dankbar. Vor allem, dass bei den Entscheidern mutig bestätigt wurde, dass es nicht nur um Aufklärung, also „Bündnisbeitrag light“, sondern auch um das scharfe Ende, nämlich die Bekämpfung von U-Booten geht.
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