Der Befehlshaber der Flotte und Unterstützungskräfte und Stellvertreter des Inspekteurs der Marine, Konteradmiral Jan Christian Kaack (59), wird an der Münchener Sicherheitskonferenz (MSC) vom 18. - 20. Februar 2022 teilnehmen. Die aktuelle sicherheitspolitische Lage mit dem Fokus auf der Ukraine/Russland-Krise wird dabei ein Schwerpunktthema sein. Im Vorfeld dazu äußert sich Konteradmiral Kaack, der ja auch derzeit kommissarisch die Aufgaben des Inspekteurs der Deutschen Marine wahrnimmt, in einem Interview zum Engagement der Deutschen Marine im Bündnis und beantwortet drei grundlegende Fragen:
1. Wenn Sie von Ihren Amtskollegen auf der MSC auf das Engagement der Deutschen Marine in der NATO, auf die Bündnissolidarität angesprochen werden, was sagen Sie dann?
2. Schon vor dem Aufmarsch der russischen Streitkräfte an den Grenzen der Ukraine hat Russland eine aggressive Außenpolitik betrieben. Kommen da die verstärkten Aktivitäten der Marine heute nicht zu spät?
3. Nach dem Völkerrechtsbruch durch Russland, der Annexion der Krim, hatte der Inspekteur der Marine schon 2015 die Baltic Commanders Conference ins Leben gerufen. Gibt es konkrete Ergebnisse, die auf dieses Konsultationsformat zurückzuführen sind?
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