Category: News

Festgehaltenes Schiff durfte deutschen Hafen verlassen

Ein russisches Frachtschiff, aus Sankt Petersburg kommend, wurde seit dem 4. März vom deutschen Zoll wegen des Verdachts festgehalten, gegen europäische Russland-Sanktionen zu verstoßen. Nach wochenlanger Überprüfung durfte das Schiff den Hafen von Rostock Mitte April wieder verlassen. Die 193 Meter lange „Atlantic Navigator II“ wird von einer kanadischen Reederei verwaltet und fährt unter der Flagge der Marshallinseln. Das Schiff hatte 251 Container Birkenholz für die USA an Bord. Holz unterliegt zwar den EU-Sanktionen, nicht aber denen der USA, so die Staatsanwaltschaft. Außerdem hatte es angereichertes Uran für US-Kunden geladen, das ebenfalls von den Sanktionen der USA und der...

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Kiel Canal: Ausbau schreitet voran

Die Oststrecke des Nord-Ostsee-Kanals (NOK) wird derzeit verbreitert, da sich in diesem Abschnitt in einigen Bereichen große Schiffe nicht begegnen können; es kommt zu Wartezeiten und manchmal auch zu Beschädigungen am Ufer. Die Frachter werden immer größer und der NOK wird durch die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV) auf den Schiffsverkehr der Zukunft vorbereitet. Auf der Strecke zwischen Großkönigsförde (Kreis Rendsburg-Eckernförde) und Kiel-Holtenau wird der Kanal in mehreren Teilabschnitten auf eine Mindestsohlbreite von 70 Metern ausgebaut, einschließlich der Vergrößerung der Radien enger Kurven. Der erste Abschnitt zwischen Großkönigsförde und Schinkel - Baubeginn Januar 2020 - wird derzeit mit...

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Korvette "Karlsruhe" getauft

Korvette K130 II. Los bei bei Blohm+Voss (Naval Vessels Lürssen) getauft. Die NVL Group lud bei sonnigem Maiwetter zu der Zeremonie an der Elbe ein. Die ARGE K130, bestehend aus der NVL B.V. & Co. KG, thyssenkrupp Marine Systems GmbH und GERMAN NAVAL YARDS KIEL GmbH, vollzog die feierliche Taufe der Korvette KARLSRUHE am 07. Mai 2024 um 14 Uhr in Hamburg. Für die NVL-Werftengruppe war ihr CEO, Herr Tim Wagner, als Verantwortlicher zu der Feier angereist. Unter den Gästen befand sich auch die Erste Bürgermeisterin der Stadt Karlsruhe, Frau Gabriele Luczak-Schwarz, die sich als Taufpatin ganz besonders darüber...

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Indo-Pacific Deployment hat begonnen

Der Einsatzgruppenversorger "Frankfurt am Main" startet von Wilhelmshaven aus, die Fregatte "Baden-Württemberg" von Rota in Spanien. Es ist ein großes Vorhaben, keine normale Auslands-Ausbildungsreise, sondern tatsächlich eine "Operation". So will es der Inspekteur der Marine genannt wissen. Es ist die Demonstration der klar formulierten sicherheits- und wirtschafts- sowie klimapolitischen Interessen der Bundesrepublik Deutschland, festgehalten in den Indopazifischen Richtlinien der Bundesregierung. Es geht um sichere Seewege und Einhaltung der regelbasierten Ordnung auf See. Diese Reise ist in keiner Weise konfrontativ zu verstehen, sondern grundsätzlich diplomatisch – ein außen- und sicherheitspolitisches Signal für die Anrainer des indo-pazifischen Raumes, dass Deutschland sich...

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Dänemark verschärft Umweltregeln

Die dänische Regierung hat eine Verordnung angekündigt, die ab dem 1. Juli 2025 das Einleiten von Schiffsabwässern aus offenen Abgasreinigungssystemen (Scrubber) in dänische Hoheitsgewässer verbietet. Scrubber werden eingesetzt, um den von der Internationalen Seeschifffahrtsorganisation (IMO) im Jahr 2020 festgelegten Grenzwert für den Schwefelgehalt von Abgasen einzuhalten. Derartige Abgasreinigungssysteme verwenden eine chemische Lösung (Seewasser und Natronlauge) um Schwefel aus den Rauchgasen zu „waschen“. Im Waschwasser befinden sich dann Schwermetalle (Quecksilber, Blei, Arsen etc.), Nitrate, polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) und Schwefel: Eine Gift-Mischung, die den pH-Wert verändert und das Wasser sauer macht! Weil es bei offenen Systemen keinen weiteren Reinigungsschritt gibt,...

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