Minenjagdboot Klasse 332 "Sulzbach-Rosenberg" der Deutschen Marine. Foto: Michael Nitz

Minenjagdboot Klasse 332 "Sulzbach-Rosenberg" der Deutschen Marine. Foto: Michael Nitz

Generalbundesanwalt hat Ermittlungen begonnen

Der deutsche Generalbundesanwalt hat ein Ermittlungsverfahren wegen angeblicher "verfassungsfeindlicher Sabotage" eingeleitet, nachdem Lecks an den Pipelines Nord Stream 1 und 2 gemeldet wurden, die weithin Russland zugeschrieben werden.

Der Sprecher der Staatsanwaltschaft teilte am Montag mit, dass eine Untersuchung gegen Unbekannt eingeleitet wurde. Der Generalbundesanwalt schaltet sich nur in besonderen Fällen ein. In diesem Fall handele es sich um eine Angelegenheit, die "geeignet ist, die innere und äußere Sicherheit Deutschlands zu gefährden" und einen "schweren Angriff auf die Energieversorgung" darstelle, so der Sprecher weiter. Mit abschließenden Ergebnissen sei aber in nächster Zeit aber nicht zu rechnen.

BP 81 "Potsdam" der Bundespolizei, Küstenwache. Foto: bundespolizei.de

Unterdessen wurden Spezialkräfte von Bundespolizei See und der Deutschen Marine an den mutmaßlichen Tatort entsandt, um Beweise zu sammeln. Wahrscheinlich kommt dabei eine Unterwasserdrohne zum Einsatz.

Schweden, eines der Länder, die am nächsten an den Lecks liegen, entsandte bereits Tage nach dem Vorfall ein Tauchschiff an den Ort des Geschehens.

Quelle: Dahm / EURACTIV / mfo

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