Instandsetzung von Marineschiffen in Bremerhaven

Die Bredo Dry Docks in Bremerhaven blickt auf eine lange Tradition in der Instandsetzung von Marineschiffen zurück.

Die Werft entwickelte sich aus der 1957 gegründeten IVG Schiffs- und Motorenreparaturwerk, die 1962 in Motorenwerke Bremerhaven umbenannt wurde. 1994 wurde daraus die MWB geschaffen. Bereits dort wurden Marineschiffe aller Typen von Schnellbooten bis zu Fregatten gewartet und repariert. Der Geschäftsbereich Schiffstechnik der MWB wurde 2013 mit der Rickmers Lloyd Dockbetrieb zu German Dry Docks vereinigt. Dazu gehörten vier eigene Docks in Bremerhaven und eine Kooperation mit der Lloyd-Werft über zwei weitere Großdocks. Zwischen 2013 und 2016 wurden zahlreiche Marineschiffe von der Werft instandgesetzt, dazu zählten Korvetten der Klasse 130, Fregatten der Klassen 122 und 123 sowie Einsatzgruppenversorger der Klasse 702. Die Instandsetzung der Fregatte LÜBECK erfolgte 2019, und die Bremerhavener Stahlbau Nord, eine Schwestergesellschaft von Bredo, beteiligte sich als Werftpartner von TKMS am Bauprojekt von drei Fregatten des Typs Meko A-200 für Ägypten. 2020 verschmolzen die Bredo Dockgesellschaft, die Mützelfeldtwerft Cuxhaven und German Dry Docks schließlich zu Bredo Dry Docks, einem Werftenverbund mit acht Großdocks in Bremerhaven und Cuxhaven. 2021 verlegte die Fregatte BADEN-WÜRTTEMBERG der Klasse 125 zur Erstinstandsetzung in die Bredo-Werft.