The famous US-Flugzeugträger, die „John F. Kennedy“ (CV-67), hat ihre letzte Reise zur Verschrottung angetreten. Die Pläne, aus der Veteranin ein schwimmendes Museum zu machen, sind aus Kostengründen zwar gescheitert, aber die Geschichte wird fortgeschrieben.
Ab dem 16. Januar zogen drei Schlepper die "Big John" vom Ankerplatz vor Philadelphia die Ostküste der USA hinunter in den Golf von Mexiko nach Brownsville/Texas. Dort warten seit dem 28. Januar 2025 die Schneidbrenner auf die Hulk. Der Träger war, wie die ursprüngliche Namensgeberin der Klasse USS „Kitty Hawk“, für die symbolische Summe von einem US-Cent an das Verwertungsunternehmen International Shipbreaking Limited verkauft worden. Dort wird z. B. das wertvolle Altmetall neuen Verwendungen im Schiffbau zugeführt.
US aircraft carrier CV-67: Farewell to a legend
Die „John F. Kennedy“ (75.000 Tonnen) fuhr von 1968 bis zur vorgezogenen Außerdienststellung 2007 für die US-Navy und hatte ganze 17 Jahre auf ihre weitere Verwendung gewartet. Der noch ohne Atomreaktor ausgestattete Carrier absolvierte im Laufe ihrer Karriere insgesamt 18 Einsatzfahrten, u. a. Desert Shield (1990) und Desert Storm (1991). Im Jahr 2005 gab die Marine die Pläne für eine erforderliche Grund-Instandsetzung aus Kostengründen auf und kündigte die Außerdienststellung an.
With the scrapping of the last conventional US aircraft carrier endet eine Ära. Doch die Tradition lebt weiter: Die USS „John F. Kennedy“ kehrt als moderner Träger und zweites Schiff der Gerald R. Ford-Klasse zurück.
CVN-79: The US Navy's next carrier
The successor to the name "John F. Kennedy" (100,000 tonnes) was christened at the Huntington Ingalls Industries - Newport News Shipbuilding shipyard in Virginia in December 2019 and is scheduled to enter service in 2025, one year later than planned. CVN stands for Aircraft Carrier Nuclear Propulsion. The godmother was President Kennedy's daughter, former US ambassador Caroline Kennedy. Since the first steel cut in February 2011, more than 5,000 shipbuilders have been involved in the construction of the "Kennedy".
US aircraft carriers and defence spending: A comparison
According to the Stockholm International Peace Research Institute (SIPRI), defence spending in Germany as a percentage of gross domestic product (GDP) was just 1.4% (€ 53.6 billion) in 2022. In the USA, according to Statista, the share of military expenditure in GDP was continuously well above 3.3% (€ 880.5 billion in 2023) in the period from 2008 to 2023.
Die Frage bleibt, was Deutschland für Streitkräfte und damit auch Flaggenstöcke in der Marine hätte haben können, wenn die Politik spätestens seit der Annektion der Krim durch Russland im Jahr 2014 mehr in Verteidigung investiert hätte. In den vergangenen 10 Jahren hätten so schätzungsweise mehrere 100 Mrd. € Investivmittel verfügbar gemacht werden können. Dann hätte es weder der Zeitenwende mit dem Sondervermögen noch der derzeitigen Diskussion um Kriegstüchtigkeit bedurft. Leider hat Präsident Trump wohl recht: Wir haben in Deutschland in Sachen Sicherheit auch auf Kosten der USA gelebt.
The next German government will have to fix it.
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