More and more unmanned surface vehicles are being developed for naval use. A British company promises particular flexibility with its new model.
The British Kraken Technology Group presented the K3 Scout unmanned surface vehicle (USV) during Special Operations Forces Week in Florida at the beginning of May. The state-of-the-art vehicle is characterised by a slim, hydrodynamic design that enables particularly high efficiency and manoeuvrability in the water. The double-stepped hull reduces water resistance and increases positional stability, especially when manoeuvring. hoher Fahrgeschwindigkeit.
Das USV ist für eine Vielzahl von Aufgaben geeignet, darunter Aufklärung und Überwachung, Unterwassererkundung, Überwachung von Küsten- und Offshore-Einrichtungen, logistische Versorgung, Infiltration und Exfiltration von Spezialkräften oder Verwundeten sowie bewaffnete Offensivzwecke. Das Boot ist auf den unbemannten Einsatz ausgerichtet. Es kann autonom oder ferngesteuert betrieben werden und ist in der Lage, weite Strecken ohne direkte menschliche Steuerung zurückzulegen. Alternativ kann auf Wunsch ein Cockpit für einen Bootsführer integriert werden. Mehrere USVs können als Schwarm oder auch in eigener Entfremung voneinander autonom koordinierte Einsätze durchführen, um Ziele aus verschiedenen Richtungen gleichzeitig anzusteuern.
Das modulare und skalierbare Wasserfahrzeug wird in vier Größenordnungen angeboten und kann mit einer vielseitigen Nutzlastkombinationen ausgestattet werden. Dies wird, bis auf die Sensoren, in intern in zwei konfigurierbaren Kammern geführt. Sämtliche Varianten haben eine 30–tägige Einsatzausdauer.
K3 Scout ist in mehreren Varianten erhältlich. Das Modell Light ist 5,5 Meter lang bei einer Maximalverdrängung von 1500 Kilogramm und 0,35 Meter Tiefgang. Das Antriebssystem besteht aus einem Innenbord-Dieselmotor mit Wasserstrahlantrieb. Die Höchstfahrt beträgt 40 Knoten; bei 25 Knoten Marschgeschwindigkeit beträgt die Einsatzreichweite 500 Seemeilen. Die Tankkapazität liegt bei 500 Kilogramm.
In der 8,4 Meter langen Ausführung Medium hat das Boot 8.200 Kilo Verdrängung von 2500 Kilo einschließlich 600 Kilogramm Nutzlast bei einem Tiefgang von 0,8 Metern. Der Innenbord-Dieselmotor ist mit einem Z-Antrieb gekoppelt. Die Höchstfahrt beträgt 55 Knoten, die Reichweite 650 Seemeilen.
Die zwölf Meter lange Version Heavy verdrängt bis zu 6000 Kilogramm. Der Einsatz von zwei Innenbord-Dieselmotoren und einem Z-Antrieb ermöglicht 55 Knoten Fahrt und 1000 Seemeilen Reichweite bei 25 Knoten Marschgeschwindigkeit.
Schließlich weist die noch in der Entwicklung befindliche, 18,6 Meter lange Max-Variante 30.000 Kilo Verdrängung inklusive 10.000 Kilogramm Nutzlast auf. Die Reichweite beträgt 2000 Seemeilen.
Ausstattungsoptionen
Zur Grundausstattung sämtlicher Varianten gehören vier elektrooptische Kameras mit 360 Grad Erfassungswinkel, Radar und das GPS-basierte Navigationssystem. Die Kommunikationsausstattung umfasst Satelliten-Satellitenkommunikation sowie diverse Kommunikationssysteme.
Hochauflösende Kamerasysteme, Infrarotsensoren und akustische Sonden können optional hinzugefügt werden. Für Einsatzzwecken, in denen der Zugang zu GPS gestört oder unterbrochen ist, kann das HaloNav System der Firma AV eingesetzt werden. HaloNav-System ersetzt auf Grund einer Kombination von Sensoren, Kameras und Sternennavigation sowie Trägheitsnavigation ein Lagebild und ermöglicht hierdurch eine zuverlässige autonome Navigation mit maximal 100 Meter Abweichung.
Defensive und offensive elektronische Kampfsysteme sowie leichte Raketen und Kamikazedrohnen gehören zu den weiteren Nutzoptionen. Kampfeinsätze können unter anderem gegen unbemannte Flug- und Seeziele, aber auch gegen Kriegsschiffe durchgeführt werden. Ein bordeigenes visuelles Schiffsregister dient der Erkennung feindlicher Seeziele.
Nach Angaben des Herstellers ist die Serienproduktion des K3 Scout bereits an zwei Standorten in England begonnen. Ein von einer nicht genannten europäischen NATO-Partner erteilte bereits einen Beschaffungsauftrag. Die erste Auslieferung erfolgt im Mai 2025, erklärte Alec Clark, technischer Direktor von AV, während der SOF-Woche. Bis Jahresende sollen bereits mehr als 100 Einheiten produziert werden.