Melanie Schulte im Jahr 1952, Foto: Ostfriesisches Landesmuseum Emden

Melanie Schulte im Jahr 1952, Foto: Ostfriesisches Landesmuseum Emden

Auf Biegen und Brechen: Untergang Frachtschiff Melanie Schulte

18. März 2025 | Headlines, Magazin, Schifffahrt

Kurz vor Weihnachten 1952 verschwand das Frachtschiff Melanie Schulte nahezu spurlos im Nordatlantik. Nun ist das Unglück im Helmholtz-Zentrum Hereon rekonstruiert worden.

Der Untergang des Mehrzweckfrachters Melanie Schulte westlich der schottischen Küste in der Nacht vom 21. auf den 22. Dezember 1952 gilt als eines der schlimmsten Unglücke der deutschen Handelsschifffahrt nach dem Zweiten Weltkrieg. Alle 35 Besatzungsmitglieder kamen ums Leben, erst Wochen später wurden Wrackteile und ein Rettungsring an die schottische Küste gespült. Die Teile ließen darauf schließen, dass das 10 000 Tonnen verdrängende Schiff auseinandergebrochen war.

Die am erst 9. November 1952 in Dienst gestellte Melanie Schulte sollte auf ihrer zweiten Fahrt eine Ladung Erz vom norwegischen Hafen Narvik in nach Mobile in den USA bringen. Weil schlechtes Wetter vorhergesagt war, ließ

18. März 2025

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