Kategorie: Magazin

Eiskalt ausgebildet

Auf Einladung der norwegischen Marine übten in der zweiten Novemberhälfte Schiffe aus Dänemark, Frankreich, den Niederlanden, Kanada, Portugal und Deutschland gemeinsam mit Einheiten des nordischen Partners zwischen Bodø und Tromsø. Zum Manöver Flotex Silver 21 kamen Fregatten, Korvetten, Minenjagdboote und Versorger, aber auch U-Boote, Seefernaufklärer, Kampfflugzeuge, Hubschrauber und die norwegischen Küstenjäger, eine Infanterieeinheit, im bereits eiskalten Norden Europas zusammen. Zugang marineforum digital+ Sie sind bereits registrierter Nutzer? Jetzt hier einloggen - auch MOV Mitglieder: Benutzername Kennwort Eingeloggt bleibenKennwort vergessen? Sie haben noch keinen Zugang? Hier geht es zum marineforum digital+ Abo: Zugang zu allen Beiträgen aus dem marineforum Magazin...

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15 Jahre MARSOC: Spezialkräfte des US Marine Corps

Jede Teilstreitkraft des US Militärs hat ein eigenes Spezialkräfteoberkommando, auch das US Marine Corps (USMC). Das Marine Special Operations Command (Marsoc) ist kleiner als die vergleichbaren Kommandos der anderen Teilstreitkräfte. Mit rund 3200 Angehörigen stellt Marsoc lediglich fünf Prozent des Spezialkräftepersonals der US-Streitkräfte. Der Etat ist noch bescheidener; lediglich zwei Prozent der Gelder, die das Pentagon für Spezialkräfte (Special Operations Forces, SOF) ausgibt, kommen Marsoc zugute. Dennoch führt das Marine Corps zehn Prozent der SOF-Einsätze durch. Kommandoteams sind ständig auf drei Kontinenten aktiv, zuweilen auch in Europa. Aufstellung wider Willen Marsoc wurde erst vor 15 Jahren aufgestellt. Der offizielle...

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Das Streben nach Kontrolle im maritimen Raum

Nachdem die USA über Jahrzehnte als die weltweit bedeutendste Seemacht galten, schickt sich nun China an, diese Rolle zu übernehmen. Noch ist nicht ausgemacht, wie der Wettstreit ausgehen wird. Es gibt viele Definitionen von Seemacht, aber im 21. Jahrhundert haben sich deren Konnotationen verändert. Für eine Seemacht ist das Meer zweifellos ein strategischer Schauplatz, aber es gibt noch andere Faktoren und Szenarien, die es einem Land ermöglichen, eine „überlegene“ Seemacht zu sein. Heute reicht es nicht mehr aus, eine große Schiffsflotte zu haben, sondern es ist auch notwendig, in maritimen Interessengebieten präsent zu sein und neue Abschreckungs- und Kontrollfähigkeiten...

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Weniger durch mehr

Nach der Veröffentlichung des Artikels „Die Kunst des Schiffbaus“ in Heft 9-2021 erhielt die Redaktion Anfragen von Lesern, die mehr über die Swath-Technologie wissen wollten. Carsten Wibel von Abeking & Rasmussen erläutert in seinem Beitrag die Prinzipien und Vorteile von Swath. Ein nach dem Swath-Prinzip konstruiertes Schiff soll sich auch in starkem Seegang wenig bewegen und der Besatzung nur geringe Beschleunigungen zumuten. Die Besonderheit ist die verringerte Wasserlinienfläche der beiden Rumpfhälften, daher die englische Bezeichnung small waterplane area twin hull. Knapp 100 Boote und Schiffe wurden bisher weltweit nach diesem Prinzip gebaut – davon 26 bei Abeking & Rasmussen...

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Fregatte Myanmar: Eine unbekannte Größe

Die Marine der Republik Myanmar, die geographisch zwischen Indien, Bangladesch, Thailand und der Volksrepublik China liegt, befindet sich seit einigen Jahren in einem umfangreichen Flottenerneuerungsprogramm, das von westlichen Medien bisher fast nicht wahrgenommen wurde. Die Flotte der Marine von Myanmar setzt sich zusammen aus einer bunten Mischung unterschiedlichster Einheiten aus den USA, Dänemark, dem ehemaligen Jugoslawien, Indien und der Volksrepublik China. Zwischen 1998 und 2002 hat CAMC Engineering aus China mit der Modernisierung der bestehenden Anlagen und dem Aufbau eines modernen Werftenkomplexes beim Naval Dockyard Headquarter in Thanlyin (unweit von Yangon) den Grundstein für die heutige Marineschiffbaukapazität in Myanmar...

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