Kategorie: Sicherheitspolitik

Jungfernfahrt der iranischen Marine

Sorgte schon die Passage russischer Atom-U-Boote für Furore, so steht die Einfahrt des größten Schiffes der iranischen Marine in die Ostsee in Begleitung einer iranischen Fregatte dem nicht nach. Seit Wochen verfolgten Schiffspotter den Kurs von zwei Einheiten der iranischen Marine mit unterschiedlichen Deutungen ihres Zieles. Am Morgen des 22. Juli passierte das Versorgungsschiff „Makran“ die Brücke über den Großen Belt. Ihr Begleitschiff, die Fregatte „Sahand“ war ihr da bereits einige Seemeilen voraus. Die beiden Einheiten werden den Iran an der Parade zum 325-jährigen Bestehen der russischen Marine vertreten. Ebenfalls am 22. Juli gab die iranische Nachrichtenagentur IRNA eine diesbezügliche Einlassung des Befehlshabers der iranischen Marine, Konteradmiral Hossein Khanzadi, bekannt. Er selbst wird sich nach St. Petersburg begeben. Tasnim News meldet das Einlaufen der iranischen Marineschiffe am Nachmittag des 24. Juli 2021 in St. Petersburg.

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Fokus Mittelmeer

Auch in unruhigen Zeiten setzt Spanien auf ein starkes militärisches Bündnis, um den maritimen Herausforderungen zu begegnen. Ein Interview mit dem Inspekteur der spanischen Marine, Admiral Antonio Martorell Lacave.   Herr Admiral, zunächst einmal: Herzlichen Glückwunsch zur neuen Position! Es ist uns eine große Ehre, Sie zu interviewen. Auch die deutsche Marine hat einen neuen Chef, wann werden Sie Admiral Schönbach sehen? Wir haben beide gerade das Amt angetreten und vor uns liegen unzählige Verpflichtungen. Ich hoffe jedoch, bald Gelegenheit zu haben, ihn zu treffen, da Deutschland ein wichtiger Verbündeter in der NATO und in der EU ist. Unsere...

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Partnerschaft mit Potenzial

Zwischen den Marinen Deutschlands und Frankreichs existiert auf vielen Ebenen eine sinnvolle Kooperation. Doch nicht immer ist die Zusammenarbeit einfach. Die Wurzeln der deutsch-französischen Marinekooperation liegen in der politischen Etablierung der Freundschaft zwischen den beiden Nationen nach dem Zweiten Weltkrieg. Diese blickt mittlerweile auf eine mehr als 58-jährige erfolgreiche Geschichte zurück. Am 22. Januar 1963 unterzeichneten der französische Staatspräsident Charles de Gaulle und Bundeskanzler Konrad Adenauer in Paris den Elysée-Vertrag. Damit wurden aus den ehemaligen Feinden zweier Weltkriege die wichtigsten Partner in und für Europa. Zugang marineforum digital+ Sie sind bereits registrierter Nutzer? Jetzt hier einloggen - auch MOV...

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Rückbesinnung, Fehlerbehebung und Stärkung

Eckpunkte für die Zukunft der Bundeswehr Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer und Generalinspekteur Eberhard Zorn haben gemeinsam ein Eckpunktepapier zum Umbau der Bundeswehr erarbeitet. Ziel dabei ist, die Organisation und Strukturen der Streitkräfte zu straffen, die Kopflastigkeit und Verantwortungsdiffusion zu beheben und die Bundeswehr besser für Aufgaben der Landes- und Bündnisverteidigung zu befähigen. Insbesondere aber soll die Verfügbarkeit einsatzbereiter Kräfte insgesamt erhöht werden, denn Zugang marineforum digital+ Sie sind bereits registrierter Nutzer? Jetzt hier einloggen - auch MOV Mitglieder: Benutzername Kennwort Eingeloggt bleibenKennwort vergessen? Sie haben noch keinen Zugang? Hier geht es zum marineforum digital+ Abo: Zugang zu allen Beiträgen aus...

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Es wird sich noch viel ändern müssen

Nationale Maritime Konferenz zwischen Aufbruch und Sorge Im vorvergangenen Jahr war die 11. Nationale Maritime Konferenz (NMK) in Friedrichshafen eine gelungene Selbstdarstellung der maritimen Industrie im Süden unter dem Motto „Global-Smart-Green“. Ob der dort durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie vorgestellte Nationale Masterplan Maritime Technologien zur Koordinierung und Stärkung der maritimen Branche Früchte trägt, konnten über 1200 Besucher auf der diesjährigen NMK in Rostock virtuell verfolgen. Unter dem Motto „Wirtschaft braucht Meer“ kamen Politik, Wirtschaft und Fachpublikum am 10. und 11. Mai in Branchenforen zusammen. Virtuelle Konferenzen sind derzeit bedauerliche Normalität, das BMWi führte dies technisch souverän, dennoch...

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