Kategorie: Sicherheitspolitik

NATO: Verstärkung der alliierten Seemacht in Europa

Spaniens Regierung gibt grünes Licht für die Stationierung von zwei weiteren Schiffen der U.S. Navy, wodurch die Zahl der in Rota stationierten US-Zerstörer auf sechs steigen wird. Die USA hatten 2014 begonnen, insgesamt vier Zerstörer der Arleigh-Burke-Klasse (DDG 51-119, max. 9700 Tonnen Verdrängung) dauerhaft in Europa zu stationieren. Auftrag dieser Destroyer Squadron ist die Umsetzung des strategischen Raketenabwehrschilds der NATO gegen Angriffe mit ballistischen Flugkörpern (National Missile Defense) im Mittelmeerraum. Derzeit sind ständig in Rota (bei Cádiz) stationiert: USS Roosevelt (DDG-80 seit 2020), USS Arleigh Burke (DDG-51 seit 2021), USS Paul Ignatius (DDG-117 seit 2022) und USS Bulkeley (DDG-84...

Weiterlesen

marineforum: In drei Jahren 2.000 Beiträge online gestellt!

Liebe Leser und Freunde der maritimen Themen! Seitdem wir vor ziemlich genau drei Jahren (gut 1.000 Tage) mit der ElbBureaux GmbH in Hamburg das Portal der Marine-Offizier-Vereinigung e.V. (MOV) und des Deutschen Maritimen Instituts e.V. erstmalig online geschaltet haben, ist es uns gelungen, über zwei tausend (2.000!) Beiträge - kurze und längere, Nachrichten und Erklärstücke, zwei mal täglich - auf unserer Netzplattform zu veröffentlichen und Ihnen zugänglich zu machen. Das ist auch mal eine Nachricht! Bleiben Sie dran, bleiben Sie uns gewogen - auch im nächsten Jahr - und freuen Sie sich auf Interessantes und Wissenswertes, das wir als...

Weiterlesen

Hilfe für die Ukraine: Bündnis zum Neuaufbau der Seestreitkräfte

London: Norwegen und Großbritannien verkünden maritimes Bündnis, um die Ukraine nachhaltig beim Aufbau einer Küsten- und Seeverteidigung zu unterstützen. Der norwegische Verteidigungsminister traf am 11. Dezember 2023 seinen britischen Amtskollegen, um gemeinsam das maritime Fähigkeits-Bündnis „Maritime Capability Coalition“ (MCC) vorzustellen. Die Ukraine soll damit in die Lage versetzt werden, zukünftig eine bessere Kontrolle über ihre Küste und das angrenzende Seegebiet auszuüben. Russland soll dann das Schwarze Meer auch nicht mehr als Basis für Raketenangriffe auf das ukrainische Festland nutzen können. Offene Seewege und freier Handel sind wichtig, nicht nur für die ukrainische Wirtschaft, sondern auch, um Getreide in die...

Weiterlesen

Seabed Infrastructure Security: Nordeuropa legt los!

Sechs nordeuropäische Länder (Dänemark, Deutschland, Finnland, die Niederlande, Norwegen und Schweden) vertiefen ihre Zusammenarbeit im Bereich der maritimen Infrastruktur. Ein Teil davon ist das Seabed Security Experimentation Center (SeaSEC), das gerade in Den Haag eingeweiht wurde. Die Einrichtung des SeaSEC ist Teil der Northern Naval Capability Cooperation (NNCC), die Anfang Dezember 2023 in Washington offiziell ratifiziert wurde. Das NNCC wurde gegründet, um die nördliche maritime Industrie zu stärken und die besten verfügbaren Systeme und Geräte zu entwickeln. ÖPP neu gedacht Öffentliche, Private und militärische Partner prüfen nun gemeinsam, wie wichtige Unterwasserinfrastruktur wie Datenkabel, Pipelines und Plattformen für Fossile und...

Weiterlesen

HNLMS „Holland“ im Einsatzgebiet eingetroffen

Die niederländische Regierung hat mit der HNLMS „Holland“ das Typschiff der vier 108 Meter langen und mit ca. 3.800 Tonnen durchaus fregattengroßen Hochsee-Patrouillenschiffe (OPV) der gleichnamigen Klasse in das östliche Mittelmeer entsandt. Damit tragen nun auch die Niederlande zusammen mit Verbündeten, darunter beispielsweise die USA, Großbritannien, Frankreich, Italien und auch Deutschland, zu einem maritimen Korridor bei, damit humanitäre Hilfe nach Gaza gelangt. Ziel ist es, die fragile regionale Stabilität von See aus zu sichern und eine weitere Eskalation zu vermeiden.  Falls eine Evakuierung erforderlich wird, kann die „Holland“ sofort unterstützen. Die Dauer ihres Einsatzes hängt von der aktuellen Entwicklung...

Weiterlesen
de_DEGerman