Die Fregatte „Hamburg“ war fast fünf Monate bei der Operation IRINI eingesetzt und kehrt pünktlich zum 4. Advent in ihren Heimatshafen zurück. Auch die Soldaten freuen sich darauf, ihre Liebsten wiedersehen zu können und winken fleißig.

Die Fregatte „Hamburg“ war fast fünf Monate bei der Operation IRINI eingesetzt und kehrt pünktlich zum 4. Advent in ihren Heimatshafen zurück. Auch die Soldaten freuen sich darauf, ihre Liebsten wiedersehen zu können und winken fleißig.

Welcome home, Fregatte "Hamburg"!

20. Dez 2020 | News, Streitkräfte | 0 Kommentare

Seit dem 20. Dezember 2020 ist die Fregatte „Hamburg“ aus dem Mittelmeer zurück. Dort hatte das Schiff seit Anfang August das zweite Einsatzkontingent des Auslandseinsatzes Irini der Europäischen Union übernommen. Während der vergangenen Monate war die Hauptaufgabe der Fregatte, einen Beitrag zur Umsetzung des durch den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen verhängten Waffenembargos gegen Libyen zu leisten.
„Als erste deutsche seegehende Einheit der noch jungen Operation Irini ist es uns gelungen, einen sichtbaren und signifikanten Beitrag zur Stabilisierung im Seegebiet vor Libyen zu leisten. Im August dieses Jahres wusste keiner, was auf uns zukommt. Jetzt können wir auf die stolze Bilanz von zwei Boardings, einer Umleitung eines Fahrzeuges und 34 Friendly Approaches zurückblicken. Die Besatzung inklusive aller eingeschifften Kräfte ist in der Zeit als schlagkräftige Gemeinschaft zusammengewachsen, auf die ich mich in jeder Situation uneingeschränkt verlassen konnte. Dies ist unter den besonderen Corona-Bedingungen eine große und nicht selbstverständliche Leistung eines jeden Einzelnen“, so der Kommandant, Fregattenkapitän Jan Fitschen (43).
Nach der Rückkehr in den Heimathafen steht für die Besatzung eine andere Art von Weihnachten im Kreise der Familien auf dem Programm: „Nach fast fünf Monaten an Bord können wir uns alle jetzt nicht wie erhofft auf unbeschwerte Weihnachtsfeiertage freuen, sondern müssen uns direkt mit den Auswirkungen des Corona-Lockdowns beschäftigen. Dies trübt nach den vergleichsweise unbeschwerten Tagen an Bord ein wenig die Vorfreude auf die Rückkehr nach Wilhelmshaven, die wir alle uns anders vorgestellt hätten“, resümiert der Kommandant.

 

Text: PIZM/mb; Foto: PIZM/Leon Rodewald

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