Nach dem Ende des Kalten Kriegs schlossen die USA die auf Grönland installierten Radarstationen. Nun hat Dänemark erneut ein arktisches Überwachungsprogramm beschlossen.
Nach zweijähriger Analyse- und Planungsphase beschloss das dänische Parlament im Februar dieses Jahres die Umsetzung des bereits 2019 beschlossenen Programms zur erweiterten Überwachung des arktischen Luft- und Seeraumes. Eine spannungsfreie Arktis hat höchste politische Priorität für die dänische Politik, doch der Ausbau der russischen Stützpunktkette entlang der sibirischen Küste ist Anlass zur Beunruhigung. Dies gilt besonders für den Luftwaffenstützpunkt Nagurskoye auf den Franz-Josef-Inseln, denn Kampfbomber können von hier aus mit Hilfe von Luftbetankung den amerikanischen Stützpunkt Thule angreifen.
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