Kategorie: Schiffbau

Wismarer Werften wachsen wieder

Erstmals nach der Insolvenz der "MV Werften" im Jahr 2022 haben im vergangenen Jahr auf der Wismarer Werft wieder mehr als 1.000 Menschen gearbeitet. Nach Betriebsratsangaben arbeiten mittlerweile wieder etwa 500 Menschen für die "Meyer Werft Wismar". Dazu kommen externe Arbeiter, überwiegend aus Estland und Polen. So arbeiten in der Spitze bis zu 1.400 Menschen am Kreuzfahrtschiff "Disney Adventure" (vormals "Global Dream"), das momentan zu einem schwimmenden Disney-Freizeitpark für etwa 6.000 Passagiere um- und zu Ende gebaut wird. Im Frühjahr soll das 342 Meter lange Schiff ausgedockt und am Ausrüstungskai fertiggestellt werden. Im Dezember soll die "Disney Adventure" in...

Weiterlesen

Bundesminister Boris Pistorius besucht thyssenkrupp in Wismar

Am 17. Januar 2025 besucht Boris Pistorius, Bundesminister der Verteidigung, die Werft in Wismar. thyssenkrupp Marine Systems hat diese 2022 gekauft und investiert nun einen dreistelligen Millionenbetrag, um sie zu einem Marineschiffbaustandort für den Neubau von Unter- und Überwasserprojekten zu entwickeln. So werden hier zukünftig u. a. U-Boote der Klasse 212CD für Deutschland und die Polarstern II gebaut. Neben Gesprächen über die Pläne von thyssenkrupp Marine Systems und die Perspektiven des U-Bootbaus in der Hansestadt sind ein Rundgang über die Werft, die Vorstellung aktueller Projektvorhaben sowie Gespräche mit Mitarbeitenden...

Weiterlesen

Deutschland braucht die maritime Industrie und die maritime Industrie braucht Deutschland.

Jahresrückblick 2024 des Verband für Schiffbau und Meerestechnik e. V. (VSM) An den weltweit steigenden Auftragsvolumina und verstärkt getätigten Neubauinvestitionen partizipiert auch die europäische Schiffbauindustrie in signifikantem Umfang. Diese positiv stimmende Botschaft darf aber nicht über die Tatsache hinwegtäuschen, dass China - in der Umsetzung staatlich definierter Ziele – den Markt immer stärker dominiert. Ungeachtet einer schwächelnden Weltwirtschaft und wachsender geopolitischer Spannungen verzeichnet der globale Schiffbau weiterhin eine starke Nachfrage und eine hohe Auslastung. Die gesunde Ertragslage in den meisten Schifffahrtmärkten befeuert Neubauinvestitionen in Rekordhöhe und lässt das Auftragsvolumen weltweit weiter steigen. Auch im Kreuzfahrtsektor laufen die Geschäfte wieder...

Weiterlesen

Fregatte 127 - erste Studie finanziell hinterlegt

Noch hat der Bund den Auftrag für den Bau der neuen Flugabwehr-Fregatten vom Typ F127 nicht erteilt, gleichwohl haben der Verteidigungs- und der Haushaltsausschuss die ersten Gelder bewilligt. Die Mitglieder beider Ausschüsse haben am 18.12.2024 dafür gestimmt, mit dem US-amerikanischen Rüstungskonzern Lockheed Martin einen Vertrag abzuschließen. Mit der Anfinanzierung in Höhe von 44,5 Millionen Euro soll Lockheed Martin eine Studie erstellen, um zu prüfen, ob das Aegis-System und der letztendlich favorisierte Entwurf der F127 mit Fokus auf Anti Air Warfare (AAW) und Ballistic Missile Defense (BMD) zueinander passen. Das Geld für dieses Flugabwehrsystem kommt aus dem im Jahr 2022...

Weiterlesen

Royal Navy: Erster Stahlschnitt für die fünfte Fregatte Typ 26

Mit einer Zeremonie in der Werft von British Aerospace Electronic Systems Maritime (BAE Systems) in Govan/Glasgow begannen Ende November die Arbeiten an der fünften Fregatte vom Typ 26. Nach derzeitigem Zeitplan soll HMS „Sheffield“ (F92) voraussichtlich im Jahr 2031 in Dienst gestellt werden. Alle 8 Einheiten der neuen City-Klasse (Typ 26, bis 8.800 Tonnen) werden am Clyde gebaut und sind für die U-Boot-Bekämpfung und die Flugabwehr mit hoher Intensität ausgelegt. Das erste Schiff der Klasse, die HMS „Glasgow“, wird voraussichtlich 2028 in Dienst gestellt werden. HMS „Sheffield“ ist das vierte Kriegsschiff der Royal Navy mit diesem Namen. Die früheren...

Weiterlesen
de_DEGerman