Kategorie: Schiffbau

Der Marineschiffbau in Schleswig-Holstein in der Zeitenwende

Wehrtechnik-Gipfel mit Ministerpräsident Günther Die wehrtechnische Industrie ist in Schleswig-Holstein mit ihren rund 30 leistungsfähigen Unternehmen mit rund 8.500 Wehrtechnik-Beschäftigten ein wichtiger Bestandteil der deutschen Rüstungsbasis. Die Geschäftsaktivitäten sind mit dem Marineschiffbau, der Landsystem- und Luftfahrtindustrie sowie den Kommunikations-, Waffen- und Munitionssystemen, der Sensorik-, Optik- und Optronikindustrie weit gefächert. Der Marineschiffbau hat eine besondere sicherheits- und industriepolitische Bedeutung für das nördlichste Bundesland. Er bildet mit 16 Unternehmen und 5.300 direkt in der Wehrtechnik-Beschäftigten die größte Branche. Mit dem Über- und Unterwasserschiffbau verfügt er über wehrtechnische Schlüsseltechnologien und Kernfähigkeiten, auf die aus sicherheits-, industrie- und bündnispolitischen sowie technologischen und rüstungswirtschaftlichen...

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VSM: Dramatisches Sicherheitsrisiko!

Verbandsnachrichten des Verbandes für Schiffbau und Meerestechnik benennt schrumpfende Werftlandschaft als dramatisches Sicherheitsrisiko Dr. Reinhard Lüken, VSM Hauptgeschäftsführer, wird in seinem Editorial für die 85. Ausgabe der VSM-Verbandsnachrichten deutlich: er kritisiert die fehlgeleitete Schwerpunktsetzung der tagesaktuellen Berichterstattungen und verdeutlicht, dass die sicherheitspolitische Lage einen Schwerpunkt bilden muss. In diesem Zusammenhang nimmt die Werftindustrie eine wesentliche Rolle ein. Hier der Wortlaut: "Die Themenkonjunktur in den Nachrichten und Talkshows zum zweiten Jahrestag der russischen Invasion erinnern uns wieder daran: Es herrscht Krieg in Europa. Dabei haben wir es mit einem Gegner zu tun, der nach zunächst unerwartet starker Gegenwehr nun alle...

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Deutsche Bundesratspräsidentin besucht Generalunternehmer des Marinerüstungsprojekts F126

Manuela Schwesig, die Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern, besuchte am 11. März 2024 im Rahmen einer Delegationsreise des Deutschen Bundesrates die niederländische Marinewerft Damen Naval in Vlissingen. Sie ließ sich über die maritime Industrie in den Niederlanden und die deutsch-niederländische Zusammenarbeit im Bereich der Schiffbau- und Rüstungstechnik informieren. Ihr besonderes Augenmerk diente dem Projekt F 126. Mit der Peene-Werft, Wolgast, befindet sich eine der drei Werften, auf denen die zukünftigen Fregatten der Deutschen Marine gebaut werden, in ihrem Bundesland. Laut Pressemitteilung von Damen Naval war Frau Schwesig sehr interessiert an allem, was sie in Vlissingen zu sehen bekam. „Wir freuen uns...

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Marinebetriebsstoffversorger Klasse 707: Baubeginn für zweiten Tanker

Aus einer Pressemitteilung der NVL Group Auf der Meyer Werft in Papenburg erfolgte am 29. Februar 2024 im Beisein von Marinevertretern und Projektbeteiligten der Brennstart des zweiten Marinebetriebsstoffversorgers (MBV 707) für die Deutsche Marine. Mit dem bereits Mitte vergangenen Jahres auf Kiel gelegten Schwesterschiff werden die neuen militärischen Versorgungsschiffe in Zukunft die bisherigen Einheiten der RHÖN-Klasse ersetzen. Beide Marinetanker werden unter Federführung der NVL Group in Kooperation mit der Meyer Gruppe in Rostock gefertigt. „Mit dem Zuschnitt der ersten Stahlplatte steigen wir heute planmäßig in die schiffbauliche Umsetzung des zweiten Schiffes ein“, sagte NVL-Projektleiterin Beate Debold am Rande des...

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Niederlande: Wartungsvertrag für drei Hilfsschiffe

Das Department of Material Maintenance (DMI) des niederländischen Verteidigungsministeriums hat mit dem Werftenverbund Royal IHC mit Sitz in Kinderdijk im September 2023 einen Fünf-Jahres-Vertrag über die Durchführung von dockbezogenen Wartungsarbeiten an den beiden hydrographischen Vermessungsschiffen HNLMS “Snellius“ (A802) und HNLMS “Luymes“ (A803) und dem U-Boot Unterstützungs- und Torpedoarbeitsschiff HNLMS “Mercuur“ (A900) abgeschlossen. Für das Projektmanagement zeichnet Royal IHC verantwortlich, für die Dockarbeiten wird mit dem Reparaturbetrieb der Werft Neptune Marine im benachbarten Hardinxveld-Giessendam zusammengearbeitet. Der Vertrag umfasst insgesamt fünf Dockperioden, je zweimal für die zwanzig Jahre alten Vermessungsschiffe (81 Meter) und einmal für das Torpedoarbeitsschiff (1987, 64 Meter) mit...

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