Kategorie: Sicherheitspolitik

Rotes Meer: Huthi-Angriff auf US-Zerstörer

Gegen 14.45 Uhr (MEZ) am 14. Januar 2024 kam es im Seegebiet vor Hodeidah zu einem Angriff auf ein Schiff der  US-Navy. Der nach Meldungen des US Central Command auf die „USS Laboon“ (DDG 58, 1. Los, in Dienst seit 1995) abgefeuerte Seeziel-Flugkörper konnte von einem nicht näher bezeichneten US-Kampfflugzeug abgefangen und neutralisiert werden. Schäden an Mensch und Material seien nicht belegt. Der Flugkörper wurde aus einem von den Huthi kontrollierten Gebiet im südwestlichen Jemen abgeschossen. Die "USS Laboon" gehört zu den amerikanischen Kräften der Operation "Prosperity Guardian". Der Angriff auf „USS Laboon“ erfolgte zwei Tage nach den Angriffen...

Weiterlesen

Inspekteur der Marine bekräftigt seine Forderungen

Es ist Januar und somit Zeit für die Historisch Taktische Tagung der Marine (HiTaTa). Zum 63. Mal trafen sich Marineoffiziere zu dieser traditionsreichen – manchmal auch legendenumwobenen – Veranstaltung. Und auch diesmal wurden die Erwartungen nicht enttäuscht: großartige Vorträge, lebhafte Diskussionen und natürlich Austausch und Netzwerk! Über die diesjährige HiTaTa lesen Sie in der nächsten Ausgabe des marineforum.

Weiterlesen

Update: Bosporus bleibt für kriegführende Parteien gesperrt

An der zwischen den Schwarzmeer-Marinen Türkei, Rumänien und Bulgarien vereinbarten Minenräumung wird sich die Ukraine nicht beteiligen können. Zum Artikel Wie erwartet, erklärte die Türkei gegenüber den NATO-Verbündeten, dass sie den beiden von Großbritannien an die Ukraine abgegebenen Minenjagd-Einheiten (M108 HMS "Grimsby" und M112 HMS "Shoreham") nicht erlauben werde, ihre Gewässer durch die Meerengen Bosporus und Dardanellen zu durchqueren. Die Türkei beruft sich auf das Abkommen von Montreux, dass die Durchfahrt auch in Kriegszeiten regelt. Das Abkommen nimmt zwar Schiffe aus, die zu ihren Heimathäfen zurückkehren, aber weder Russland noch die Ukraine haben seit Beginn des Krieges die Absicht...

Weiterlesen

Militärische Koalition gegen die Houthi im Jemen wächst

Weitere Nationen haben sich der Koalition mit den Vereinigten Staaten angeschlossen, um eine letzte Warnung an die militante Houthi-Fraktion im Jemen zu senden, die seit November 2023 mehrere Dutzend Mal die Schifffahrt im Roten Meer angegriffen hat. Zu den Mitunterzeichnern gehörten neben den USA inzwischen Australien, Dänemark, Deutschland, Italien, Japan, Kanada, die Niederlande, Norwegen, Neuseeland, Singapur und das Vereinigte Königreich. Als einzige Nation in der Region hat sich auch Bahrain, einer der engsten Verbündeten Amerikas im Nahen Osten, der Erklärung angeschlossen. In Bahrain ist die 5. US-Flotte stationiert. Die Koalition warnte, dass die Angriffe "illegal, inakzeptabel und zutiefst destabilisierend"...

Weiterlesen

Türkei: Schwarzmeer-Marinen vereinbaren Minenräumung

Die Türkei, Rumänien und Bulgarien planen eine erste größere gemeinsame Operation zur Räumung von Minen, nachdem bisher jeder Staat für sich detektierte Minen geräumt hatte. Die Verteidigungsminister der drei Länder planen für den 11. Januar eine Unterzeichnungszeremonie in Istanbul. Obwohl die drei Länder NATO-Verbündete sind, handelt es sich nicht um eine NATO-Operation. Die Türkei lehnt die Anwesenheit von Marineeinheiten anderer NATO-Länder im Schwarzen Meer mit dem Argument ab, dass sie die Spannungen in der Region weiter anheizen könnten. Aber natürlich würde die Türkei ihre Verbündeten um Hilfe bitten, wenn sie gebraucht werde, so der türkische Verteidigungsminister. Die Minen wurden...

Weiterlesen
de_DEGerman