Kategorie: Sicherheitspolitik

Taiwan: Kritische Infrastruktur unter Wasser

In wie weit kritische Infrastruktur zum Spielball aktueller Bedrohungen geworden ist, das zeigt die Abhängigkeit der taiwanesischen Matsu- und Kinmen-Inseln von intakten Unterwasserkabeln. Diese kleinen Inselgruppen liegen zwar tief innerhalb der chinesischen Küste, gehören aber (wie auch die Pescadores-Inseln in der Taiwan-Straße) zum Staatsgebiet von Taiwan. Kabelsalat Das Dutzend kleiner und kleinster Inseln der Matsu-Gruppe im Norden vor der chinesischen Stadt Fuschou gelegen, ist mit der Hauptinsel zwecks Daten- und Telefonieversorgung verbunden über stahlgepanzerte, 2 bis 3 Zentimeter dicke Glasfaserkabel. Wird eines dieser Kabel gekappt, bleibt nur die Ersatzversorgung der Inselgruppe via Mikrowellen-Richtfunk, dessen Kapazität jedoch kaum für Telefongespräche...

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Niederländische Marine: Neue Schutz-Aufgabe

Die niederländische Regierung hat dem Verteidigungsministerium die ständige Aufgabe zur Überwachung potenzieller Bedrohungen im niederländischen Teil der Nordsee übertragen. Gegnerische Aufklärung Die niederländische Regierung trägt damit der Gefahr von Sabotageakten gegen lebenswichtige maritime Infrastrukturen Rechnung und erhält ein besseres Lagebild über Bedrohungen in der Nordsee. Die Kartierung beispielsweise Zugang marineforum digital+ Sie sind bereits registrierter Nutzer? Jetzt hier einloggen - auch MOV Mitglieder: Benutzername Kennwort Eingeloggt bleibenKennwort vergessen? Sie haben noch keinen Zugang? Hier geht es zum marineforum digital+ Abo: Zugang zu allen Beiträgen aus dem marineforum Magazin Einfache Zahlung per PayPal, Lastschriftverfahren oder Kreditkarte Das Abonnement ist jederzeit...

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EU: Neues Unterseekabel im Schwarzen Meer soll Russland umgehen

Die Europäische Union plant ein neues 1.100 Kilometer langes Daten-Kabel im Schwarzen Meer zu verlegen, um auf diese Weise die bisherige, als "unsicher" und "instabil" qualifizierte, weil durch Russland führende terrestrische Verbindung (Glasfaser) nach Georgien umgehen zu können. Eine solche Verbindung wurde schon vor Russlands Überfall auf die Ukraine angedacht, nach dem Mitgliedschaftsantrag Georgiens Anfang März 2022 ist jetzt ihre Planungsperspektive deutlich nach vorne gezogen worden. Dabei bezieht sich die Financial Times auf ein bisher nicht veröffentlichtes Strategiepapier der EU-Kommission. Datenleitung Das Kabel durch das Schwarze Meer soll in internationalen Gewässern gelegt werden und etwa 45 Millionen Euro kosten....

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Südkorea: USS „Michigan“ zu Besuch

Im April 2023 vereinbarten die Präsidenten Südkoreas und der Vereinigten Staaten, dass wieder ein mit Atomwaffen ausgerüstetes U-Boot der US-Navy Südkorea besuchen wird. Dies sei Teil einer bilateralen Vereinbarung über die Verbesserung der "regelmäßigen Sichtbarkeit" strategischer US-Mittel auf der koreanischen Halbinsel und als Reaktion auf Nordkoreas wiederholte Drohungen und fortschreitendes Atomprogramm. Show of force Im Juni nahm dann nicht nur ein strategischer US-Bomber vom Typ B-52 an militärischen Übungen in Südkorea teil, auch USS „Michigan“ (SSGN 727/Ohio-Klasse), ausgerüstet mit 150 Marschflugkörpern, besuchte Zugang marineforum digital+ Sie sind bereits registrierter Nutzer? Jetzt hier einloggen - auch MOV Mitglieder: Benutzername Kennwort...

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"Frankfurt am Main" verlegt zum Einsatz in die Ägäis

Aus einer Pressemitteilung des Marinekommandos in Rostock: Am Mittwoch, den 19. Juli, 13.30 Uhr, verlässt der Einsatzgruppenversorger (EGV) "Frankfurt am Main" unter dem Kommando von Fregattenkapitän Hanno Weisensee (47) seinen Heimathafen Wilhelmshaven mit Kurs auf das nordöstliche Mittelmeer. In der Ägäis erwartet die Besatzung und das Schiff eine enge Zusammenarbeit mit der türkischen und griechischen Küstenwache sowie der europäischen Agentur für Küstenwache und Grenzschutz (FRONTEX) im Rahmen der Standing Nato Maritime Group 2 (SNMG 2). "Die Mission 'NATO-Unterstützung ÄGÄIS' ist für uns von großer Bedeutung. Nach einer umfangreichen Instandsetzungsphase sowie der stufenweisen Einsatzausbildung der Besatzung sind wir zufrieden, dass...

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