In Häfen und in der Schifffahrt hat der digitale Wandel Einzug gehalten und viele Prozesse vereinfacht. Da von der Integrität dieses Wirtschaftszweiges der Welthandel stark abhängt, ist es Zeit, der Cyberabwehr ihren gebührenden Platz einzuräumen.
Die maritime Industrie und insbesondere der Hafenbetrieb sieht sich mit erheblichem Nachholbedarf im Bereich der Cybersicherheit konfrontiert. Wegen der zunehmenden Digitalisierung der Hafenaktivitäten wurde die Verwundbarkeit der Branche durch das Fehlen einer robusten Cyberabwehr sichtbar, gepaart mit einer unzureichenden Planung der Reaktion auf Vorfälle und einem Mangel an Fachkräften in den IT- und Operationstechnologieabteilungen der Hafenbehörden. Diese Unzulänglichkeiten und der kritische Charakter desHafenbetriebs für den Welthandel haben Häfen zu bevorzugten Zielen von Hackern gemacht.
In letzter Zeit kam es zu einer Reihe schwerwiegender Cyberattacken im maritimen Sektor, von denen insbesondere große Häfen betroffen waren. Am 5. Juli 2023 wurde der Hafen von Nagoya, der größte und verkehrsreichste Hafen Japans, in dem etwa zehn Prozent des gesamten Handelsvolumens des Landes umgeschlagen werden, von einem Ransomware-Angriff heimgesucht. Der Angriff
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