Drogen im Wert von knapp dreizehn Millionen Euro werden niemals den Weg zum Konsumenten finden. Dafür hat die Besatzung der britischen Fregatte HMS „Montrose“ gesorgt. Das Schiff ist derzeit für drei Jahre in Bahrein stationiert und patrouilliert von dort aus regelmäßig im Arabischen Meer. Die eingeschifften Royal Marines durchsuchten zunächst eine verdächtige Dau. „Nachdem wir das Fahrzeug gesichert hatten, entdeckten wir die Drogen in großen Säcken, die individuell verpackte Pakete enthielten“, beschrieb der Leiter des Teams, Lieutenant Gorton, die Vorgehensweise. „Als wir die Päckchen öffneten, waren wir ziemlich sicher, dass es sich um illegale Substanzen handelt. In einer zwölfstündigen Operation wurden insgesamt 275 Kilogramm Heroin mit einem Straßenwert von fast 6,2 Millionen Euro beschlagnahmt und an Bord der Fregatte gebracht.
Nur 36 Stunden später war das Team wieder unterwegs zu einem weiteren verdächtigen Boot. Auch hier wurden sie schnell fündig: In Hunderten von Säcken, Taschen und Paketen fanden sie eine bunte Mischung aus Haschisch, Heroin und Metamphetaminen. Überall an Bord waren die Pakete verteilt, das Gesamtgewicht wird mit 2145 Kilo angegeben. Der Wert dieses Funds beläuft sich auf etwa 6,5 Millionen Euro.
Text: mb; Foto: Royal Navy/Crown Copyright
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