Meerengen verbinden Ozeane miteinander. Diese maritimen Choke Points sind Schnittstellen zwischen internationalem Handel und Sicherheitspolitik – und haben daher geostrategische Bedeutung.
Maritime Choke Points – oder auch Meerengen und strategische Wasserstraßen – bilden zentrale Knotenpunkte im globalen Seeverkehrsnetz. Sie fungieren als essenzielle Transitrouten für den internationalen Handel und als strategische Kontrollpunkte in der geopolitischen Ordnung. Rund zwei Drittel des maritimen Handelsvolumens werden über diese strategisch wichtigen Wasserstraßen transportiert, wodurch sie für ein Funktionieren der Weltwirtschaft unerlässlich sind. Die Blockade des Sueskanals sowie die verstärkten Spannungen in der Straße von Hormus haben die Anfälligkeit dieser Seekorridore aufgezeigt und die weitreichenden Auswirkungen von Störungen auf die globalen Lieferketten verdeutlicht. Die strategische Bedeutung dieser Wasserstraßen hat in den letzten Jahren sowohl durch das Wachstum des internationalen Handels als auch in geopolitischer Hinsicht erheblich zugenommen.
Durch ihre geografischen Gegebenheiten prägen maritime Choke Points den internationalen Seehandel. Aufgrund der natürlichen Beschränkungen dieser Passagen konzentriert sich dort ein erheblicher Teil des weltweiten Schiffsverkehrs auf engem Raum. Die daraus resultierende geostrategische Relevanz dieser Meerengen basiert auf ihrer Funktion als unverzichtbare Durchfahrten für den globalen Warenverkehr. Man unterscheidet zwischen natürlichen und künstlichen Passagen. Natürliche Meerengen entstehen durch
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