Seine Majestät Willem-Alexander, König der Niederlande und Prinz von Oranien-Nassau, besuchte einmal mehr die Marine in Den Helder. Dabei nahm er an einer Sitzung des Admiralitätsrats teil, die aus diesem Anlass auf der Rotterdam, einem amphibischen Transportschiff, stattfand. Der Rat ist das höchste Beschluss- und Ratsorgan der Marine und steht unter dem Vorsitz von Vizeadmiral Rob Kramer, dem Inspekteur der niederländischen Marine. Im Anschluss informierte sich Willem-Alexander über die Arbeit auf dem Seemannschaftstrainer Poolster. Auf diesem „Steinschiff“ können unabhängig vom Vorhandensein eines echten Schiffes oder einer Seefahrt alle Arbeiten geübt werden, die an Deck eines Schiffes anfallen. Dazu gehören Tätigkeiten an den Leinen und die Vorbereitung einer Kraftstoffübernahme auf See.
Für seinen Arbeitsbesuch wählte der unprätentiöse König die passende Kleidung: Statt Galauniform und Orden zeigten sich alle Teilnehmer im schlichten blauen Tuch einer Arbeitsuniform. Die Marine ist Willem-Alexander gut bekannt. Von 1985 bis 1987 leistete er in Den Helder und an Bord der Fregatten Tromp und Abraham Crijnssen seinen Wehrdienst ab. Als Kronprinz war er Flottillenadmiral der Reserve, wurde aber vor seiner Amtseinführung als König der Niederlande auf eigenen Wunsch hin aus dem Militärdienst entlassen, da er als Staatsoberhaupt keine militärische Funktion in den Streitkräften bekleiden darf.
Text: mb; Fotos: Koninklijke Marine
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