Drei Jahre nach dem Untergang der norwegischen Fregatte wurden nun die letzten Fragen geklärt. Wie so oft führte eine Kette vermeidbarer Fehler zum Unglück.
Die norwegische 5400-Tonnen-Fregatte HELGE INGSTAD war eine von fünf bedeutenden Seekriegsmitteln des skandinavischen Königreichs. Gebaut wurde sie zwischen 2006 und 2009, hauptsächlich bei Navantia in Nordspanien. Basis des Designs bildete die spanische Fregatte des Typs F 100, auch bekannt unter der Bezeichnung ÁLVARO DE BAZÁN.
Die Baunummer vier der FRIDTJOF-NANSEN-Klasse kollidierte am 8. November 2018 im Hjeltefjord, der nördlichen Einfahrt nach Bergen, mit dem maltesischen 113 000 Tonnen-Tanker SOLA TS. Der sich über Tage hinziehende Verlust der Fregatte liegt nun über drei Jahre, eine Pandemie und einen Krieg in Europa zurück. Die großen Züge dieser Geschichte sind hinreichend bekannt, aber insgesamt ist die Episode natürlich erst dann vorbei, wenn ein Schlussstrich gezogen werden kann.
An diesem Punkt ist man nach der Veröffentlichung des zweiten Teils des Berichts der staatlichen Unfall-Untersuchungsstelle (Accident Investigation Board Norway, AIBN) zusammen mit der nationalen Havariekommission der Marine jetzt offensichtlich angelangt.
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