FSRU "Hoegh Esperanza". Foto: Hoegh LNG

FSRU "Hoegh Esperanza". Foto: Hoegh LNG

Flüssiggas für Deutschland: LNG-FSRU nimmt Kurs auf Wilhelmshaven

13. Dez 2022 | Headlines, News, Schifffahrt | 0 Kommentare

Der Gasimporteur Uniper erwartet Mitte Dezember das Spezialschiff „Hoegh Esperanza“ als technisches Herzstück für das neue LNG-Anlandeterminal in Wilhelmshaven, so ein Firmensprecher vergangene Woche in Düsseldorf.

FSRU

Die 294 Meter lange „Hoegh Esperanza“ soll in Wilhelmshaven als schwimmender Tank und Regasifizierungs-Einheit (Floating Storage & Regasification Unit/FSRU) dienen. An Bord wird flüssig angeliefertes Erdgas LNG wieder in Gas umgewandelt und an Land gepumpt. Aus der mitgebrachten - weil an Bord noch vorhandenen - Ladung des Schiffs könnte bereits vor Jahresende Erdgas in das deutsche Netz eingespeist werden, wie Uniper vergangene Woche mitgeteilte. Der erste LNG-Tanker soll dann Mitte Januar das Terminal in Wilhelmshaven anlaufen und bei der "Hoegh Esperanza" längsseits gehen. Das Terminal wurde mit Unterstützung der Bundesregierung durch Uniper errichtet - durch Uniper soll es auch weiter betrieben werden.

Bereits am 29. November wurde an dieser Stelle von der in Lubmin eingelaufenen FSRU "Neptune" berichtet - dort allerdings müssen die großen LNG-Tanker auf Reede verbleiben und sind auf einen Tank-Shuttle angewiesen.

Eröffnung des Terminals

Die Anlage ist Teil der deutschen Bemühungen, sich von russischem Erdgas unabhängig zu machen. Zur offiziellen Inbetriebnahme am 17. Dezember werden Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne), Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) und Niedersachsens Regierungschef Stephan Weil (SPD) vor Ort erwartet.

Quelle: Uniper, Hoegh LNG

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