F125 - Fregatte F 224 Sachsen-Anhalt. Foto: Michael Nitz

F125 - Fregatte F 224 Sachsen-Anhalt. Foto: Michael Nitz

Fregatte "Sachsen-Anhalt" verlässt Heimathafen für UNIFIL-Einsatz

Am 25. August 2025 um 10 Uhr wird die Fregatte "Sachsen-Anhalt" zum mandatierten Auslandseinsatz UNIFIL- (United Nations Interim Force in Lebanon) vor der libanesischen Küste auslaufen.

Die Besatzung unter dem Kommando von Fregattenkapitän Daniel Läzer führt bis Ende Januar nächsten Jahres vor der libanesischen Küste Seeraumüberwachung und Ausbildung der libanesischen Marine im Rahmen des Einsatzes UNIFIL durch.

Die "Sachsen-Anhalt" verlässt mit rund 150 Soldatinnen und Soldaten, Wilhelmshaven. Dabei wird die Stammbesatzung der Fregatte durch ein Bordeinsatzteam der Bordeinsatzkompanie aus Eckernförde, sowie einer Zahnarztgruppe unterstützt.

Fregatte "Sachsen-Anhalt" durchfährt die Kaiser-Wilhelm-Brücke in Wilhelmshaven. Foto: Bw/K.Brakensiek

Hintergrundinformationen

Fregatte Klasse F125

Mit den Fregatten der Baden-Württemberg-Klasse verfügt die Marine über insgesamt vier eines von Grund auf neu konzipierten Fregattentyps, der gezielt für Stabilisierungseinsätze ausgelegt und aus den deutschen Einsatzerfahrungen der vergangenen Jahrzehnte entstanden ist. Zum Aufgabenspektrum der Klasse F125 gehört so vor allem die Seeraumüberwachung in Krisenregionen weltweit, wie etwa bei Missionen für Embargokontrollen, oder Anti-Piraterie-Operationen.

UNIFIL:

Die Kernaufgabe der Marinesoldaten ist die Seeraumüberwachung. Neben den deutschen Blauhelmsoldaten sind auch Schiffe und Boote aus Griechenland, Bangladesch, Indonesien und der Türkei an der UN-Mission im Mittelmeer beteiligt. Zu den Aufgaben gehört auch die Zusammenarbeit mit den libanesischen Behörden und weiterhin die Ausbildung der libanesischen Marine im Küstenschutz.

marine.de, ajs

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