Für den Einsatz im Atlantik müssen russische U-Boote die GIUK-Lücke durchqueren, Foto: Michael Nitz

Für den Einsatz im Atlantik müssen russische U-Boote die GIUK-Lücke durchqueren, Foto: Michael Nitz

Zurück zur Lücke

Nach Jahrzehnten der Vernachlässigung erhält die sogenannte GIUK-Lücke im Nordatlantik nun wieder sicherheitspolitische Aufmerksamkeit. Und auch die Marinen richten ihren Blick wieder in diese strategisch bedeutsame Region.

Der nördliche Nordatlantik ist ein wichtiges Transitgebiet für den transatlantischen und globalen Seeverkehr. Er ist zudem von erheblicher strategischer Bedeutung als Hauptversorgungsroute für die NATO und die EU im Konflikt- oder Krisenfall. Dies wird durch die Verlegung wichtiger – und anfälliger – Unterseekabel im Nordatlantik verstärkt. Er ist somit ein wichtiger Raum mit hochsensibler kritischer Infrastruktur.

GIUK, die Abkürzung steht für Greenland–Iceland–United Kingdom, bezeichnet ein Seegebiet, das sich entlang einer gedachten Linie von Grönland über Island bis nach Großbritannien erstreckt. Das Seegebiet bildet somit den Verbindungskorridor zwischen dem Nordatlantik und dem Europäischen Nordmeer sowie

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