Seit fast einem Jahrzehnt bietet die Baltic Commanders’ Conference den westlich orientierten Ostseeanrainern eine Plattform für den Erfahrungsaustausch. Dabei sollen auch Projekte gemeinsam umgesetzt werden.
Marinestützpunkt Kiel-Wik, Mitte des letzten Jahrzehnts. Zwei Flaggoffiziere, beide ehemalige Schnellbootfahrer und somit in der Ostsee zu Hause, der eine Befehlshaber der Flotte, der andere Flottillenkommandeur, stehen im Stabsgebäude der Einsatzflottille 1 und blicken auf die Liegeplätze im Stützpunkt. Deutlich zu wenig Boote, um neben den laufenden Verpflichtungen auch noch in Eigenregie anspruchsvolle Szenare im Verbandsrahmen zu beüben. Zu wenig Kapazitäten, um komplexe mehrdimensionale Übungsvorhaben auf die Beine zu stellen. Zugegebenermaßen keine grundlegend neue Erkenntnis und vor allem eine, die beide schon als Chef des Stabes eben dieser Einsatzflottille erlangt hatten, aber Russland hatte zwischenzeitlich die Krim annektiert und trat in der Ostsee zunehmend robuster auf. Müssten denn nicht alle Ostseemarinen dasselbe Problem haben, egal ob NATO-Mitglied oder nicht?
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