Tyne, River Class Patrouillenschiff Foto: Royal Navy.

Tyne, River Class Patrouillenschiff Foto: Royal Navy.

River Klasse! Schiffe, die man einfach braucht!

Britischer Flottenbesuch in Hamburg

Das Britische Patrouillenboot HMS Tyne besucht die Freie- und Hansestadt Hamburg. Die HMS Tyne kommt aus Portsmouth und wird am 09. Dezember 2025 einlaufen und am Samstag, den 13. Dezember 14:00 Uhr, die Hansestadt wieder verlassen. Im Rahmen des Host Nation Support (HNS) koordiniert und plant das Landeskommando Hamburg den Besuch des britischen Marineschiffes

Die Crew wird am Donnerstag, den 11. Dezember, die Stelling für alle Interessierten in der Zeit von 13:00 bis 17:00 Uhr zum Open-Ship öffnen. Die HMS Tyne gehört zur River-Klasse und wurde 2003 in Dienst gestellt. Sie ist 80 Meter lang, 14 Meter breit, hat einen Tiefgang von 4,60 Metern und verdrängt 1700 Tonnen. Die Hauptaufgaben sind Fischereischutz und Sicherung der britischen Hoheitsgewässer.

Seefahrt rund um das Inselreich

Die Patrouillenschiffe der River-Klasse sind in 2025 die am meisten genutzten Schiffe der Flotte – sind die ständigen Augen und Ohren der Royal Navy. Erst letzten Monat hatte ein Schwesterschiff, die HMS Severn, die russische Korvette „Stoikiy“ (2.200 Tonnen, Projekt 20380 - Stereguschtschi-Klasse) mit ihrem Tanker „Yelnya“ (Altay-Klasse - Projekt 160) durch den Ärmelkanal geleitet und am Ausgang an französische Überwachungs-Einheiten übergeben. Dieses Jahr wurde auch HMS Tyne bereits mehrfach aktiviert, um Schiffe und U-Boote zu überwachen, die sich in Gewässern des Vereinigten Königreichs aufhielten. Nach siebeneinhalb Monaten hat das in Portsmouth stationierte Kriegsschiff  mehr als 3.500 Stunden (über 145 ganze Tage/fast 21 Wochen) auf See verbracht, dabei 32.000 Seemeilen zurückgelegt – eineinhalb Mal rund um den Globus – obwohl es dabei selten die Heimatgewässer verlassen hatte.

Einsatzprofil

Diese Schiffe haben vielfältige Aufgaben: alles, was mit Heimatverteidigung zu tun hat, die Unterstützung von Minenkampf- und -Tauchteams bei Unterwasseroperationen, wie auch die Offiziersausbildung durch Navigationstrainings- und -Übungsfahrten. Sie spielen eine Schlüsselrolle beim Schutz der kritischen maritimen Infrastruktur des Vereinigten Königreichs. Dabei haben Teams der Mine and Diving Threat Exploitation Groups die Tyne genutzt, um hochmoderne autonome Unterwasserfahrzeuge zu starten und detaillierte Unterwasser-Vermessungen durchzuführen, während Drohnenexperten das Schiff als Startrampe für Puma-Kleinflugzeuge genutzt haben. Diese Schiffsklasse ist im täglichen Einsatz – von den Shetland- über die Scilly- bis zu den Falkland-Inseln!

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